Siggen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1094

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Streusiedlung im Moränenland mit dem kleinen Dorf Siggen als Mittel­punkt.
Historische Namensformen:
  • ze demo Siggun
Geschichte: 1094 ze demo Siggun. Das Kloster Allerheiligen in Schaffhausen erhielt 1094 Güter in Siggen geschenkt und besaß 1111 auch die Hälfte der Kirche. Fallehengüter der Herrschaft, wenige Eigengüter. Vereinödung 1764, danach entstanden die übrigen Ortsteile. Zusammen mit Göttlishofen, Aufreute und Buch war Siggen eine Herr­schaft, die wohl seit dem Ende des 13. Jahrhunderts Lehen des Stiftes Kempten war. Dem Kanton Hegau-Allgäu-Bodensee steuerbar. 1128 wird ein Odalricus de Siccun ge­nannt, der wohl zu den Edelfreien gehörte. Ende des 14. Jahrhunderts in der Hand der Herren von Sürgenstein, gelangte die Herrschaft über die von Praßberg, von Schellenberg, von Heimenhofen zu Hohentann, von Schellenberg zu Kißlegg 1433 an die Humpis. 1498 Erwerb der Niedergerichtsbarkeit; das Hochgericht verblieb bei der Grafschaft Eglofs. 1764 verkaufte das Stift Kempten das Lehen an den Grafen von Traun und Abensberg, der es mit seiner Grafschaft Eglofs zusammen verwaltete. Das abgegangene Schloss war 1830 baufällig. 1806 an Württemberg. 1820 Bildung der selbständigen Gemeinde.

Ersterwähnung: 1111
Kirche und Schule: Kir­che und Pfarrei Siggen 1111. Patronat bei der Herrschaft. Katholische Pfarrkirche Sankt Seba­stian (früher Sankt Afra und Ulrich) aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts, 1811 renoviert. Evangelische nach Isny.
Patrozinium: Sankt Afra und Sankt Ulrich

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