Hausen im Tal - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1094

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im engen, tief eingeschnittenen Donautal unterhalb von Beuron, am Fuß der linken Tallehne. Neubaugebiet am Hang.
Historische Namensformen:
  • de Husa
  • Husen
Geschichte: 1094 de Husa, um 1100 Husen. Nach Reihengräberfunden (beim Bau der Donautalbahn) und Na­men Ort der frühen Ausbauzeit. Die beim Dorf gelegene, gleichnamige Burg war zwischen 1094 und 1137 namengebender Sitz von Edelfreien, von 1256 an eines Ministerialengeschlechts. Auf der Spitze eines senkrecht abfallenden Kalkfelsenriffs gelegen, haben sich noch Mauerreste erhalten. Burg und Dorf waren Zentrum einer kleinen, zur Oberen Grafschaft Hohenberg gehörigen Adelsherrschaft, später Teil der Herrschaft Stetten am kalten Markt. 1648 durch Erbschaft an die Familie von Stein zu Klingen­stein, aber schon bald von den Gläubigern unter Sequester gestellt. Österreich als einer der Hauptgläubiger nahm Dorf und Schloss an sich und übertrug sie 1682 an die Fugger, von denen diese 1735 an die Grafen Schenk von Castell und 1756 an Kloster Salem gelangten. Nach der Säkularisierung von Salem 1803 fiel die Ortsherrschaft an Baden; Landeshoheit 1805 bis 1810 württembergisch, dann ebenfalls badisch. Mit Stet­ten am kalten Markt 1824 Bezirksamt Pfullendorf, 1849 Bezirksamt Meßkirch, 1936 Bezirksamt (1939 Landkreis) Stockach.

Name: Burg Hausen
Datum der Ersterwähnung: 1094

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Nikolaus. Das Patronat stand immer der Ortsherr­schaft zu. Pfarrkirche spätbarock mit spätromanischem Turm. Pfarrei heute von Schwennin­gen aus versorgt. Evangelische nach Stetten am kalten Markt.
Patrozinium: Sankt Nikolaus
Ersterwähnung: 1275

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