Illmensee
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.illmensee.de |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Illmensee |
Einwohner: | 1987 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 80.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 839.9 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 666.6 |
PLZ: | 88636 |
Visitenkarte
Die Gemeinde Illmensee liegt an der Südostecke des Landkreises Sigmaringen und grenzt hier im Osten an den Landkreis Ravensburg, im Süden an den Bodenseekreis. Das Gemeindegebiet erstreckt sich in einer hoch gelegenen Geländemulde zwischen den würmeiszeitlichen Endmoränen. Illmensee, Ruschweiler See und Volzer See sind aus dem ehemaligen Zungenbeckensee des eiszeitlichen Gletschers entstanden. Die Südgrenze der Gemarkung verläuft auf dem umrahmenden Höhenrücken. Im Nordosten greift sie allerdings über diesen Rand noch bis in das Pfrunger Ried hinein. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Oberschwäbischen Hügellandes. Der höchste Punkt liegt mit 833 m auf dem Höchsten im Süden, der tiefste Punkt auf 666,60 m im Norden. Auf dem Gemeindegebiet liegt das 71 ha große Naturschutzgebiet Ruschweiler und Volzer See. Die Gemeinde Illmensee gelangte 1803 an Baden, das sie dem Bezirksamt Pfullendorf unterstellte. 1843 kam sie zum Bezirksamt Heiligenberg, 1936 dann zum Bezirksamt Überlingen, aus dem 1938 dann der Landkreis Überlingen hervorging. Dieser ging bei der Kreisreform 1973 zum Teil im Landkreis Sigmaringen auf. Seit 1987 ist Illmensee staatlich anerkannter Erholungsort. Die im Ried des Andelsbachs zwischen dem Ruschweiler See und dem Illmensee gelegene Gemeinde hat sich nach 1945 sichtbar entwickelt, insgesamt aber nur moderat vergrößert. Zunächst wurde an der nördlichen Ortsgrenze ein langgezogenes Baugebiet entwickelt, das weit über den Ort hinaus nach Westen reichte. 1968 folgte die Erschließung des großen Baugebietes Berghalde im Osten, das durch ein großes Gewerbegebiet am Westrand der Bebauung aus den 1960er Jahren ergänzt wurde. Dieses Gebiet wurde auch in der Folgezeit weiter entwickelt. Illmensee ist über Landes- und Kreisstraßen an den Fernverkehr angeschlossen. Der ÖPNV wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau gewährleistet. Seit 2009 gehört die Gemeinde auch zum Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben.
Ortsteile
Teilort
Wohnplatz
aufgegangener Ort
Wüstung
Topographie
Das Gemeindegebiet ist eine hoch gelegene, nach Nordwesten vom Andelsbach entwässerte Geländemulde zwischen den Endmoränen des Haupt- und des ersten Rückzugsstadiums der Würmeiszeit. Illmensee, Ruschweiler See und Volzer See sind Restseen einer größeren Wasserfläche (Zungenbeckensee). Im Süden verläuft die Grenze auf dem umrahmenden Höhenrücken (Höchsten an der Südspitze 833 Meter), im Nordosten greift das Gebiet indes über diesen Rand hinweg noch in das Pfrunger Ried hinein. Besonders an den Randhöhen findet sich Molassegestein unverdeckt durch eiszeitlichen Schutt.
Wappen
In Rot über einem goldenen (gelben) Dreiberg ein springender silberner (weißer) Fisch.
Beschreibung Wappen
Im 19. Jahrhundert wiesen die Gemeindesiegel die Initiale des Ortsnamens auf, die entweder mit zwei Laubzweigen bekränzt oder von zwei gebogen abwärts schwimmenden Fischen begleitet war. Die letzteren sollten wohl auf die Seen der Umgebung und damit auch auf den Gemeindenamen hinweisen. Seit dem Jahre 1901 führt die Gemeinde das Wappen des 1591 in der Schweiz ausgestorbenen Geschlechts Irmensee, das auf den Ortsadel der Herren von Illmensee zurückgeführt wird.