Mengen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.mengen.de
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Einwohner: 9850
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 198.0
Max. Höhe ü. NN (m): 653.23
Min. Höhe ü. NN (m): 543.71
PLZ: 88512

Die Stadt Mengen liegt im nordöstlichen Teil des Landkreises Sigmaringen und grenzt mit einem kleinen Teil ihres Gebietes im Norden bereits an den Landkreis Biberach. Das Stadtgebiet erstreckt sich nur wenig unterhalb der Stelle, an der die Donau die Alb durchbricht. Im Südosten reicht es noch bis in das Ostrachtal. Naturräumlich gehört der Bereich zur Einheit der Donau-Ablach-Platten. Der höchste Punkt liegt im Nordwesten auf 653,23 m, der tiefste Punkt auf 543,71 m im Flusstal. Das Stadtgebiet hat Anteile an den Naturschutzgebieten Blochinger Ried, Blochinger Sandwinkel und Zielfinger Vogelsee. Die Stadt Mengen, als eine der fünf Donaustädte seit 1680 bei Österreich, kam 1805 an Württemberg und wurde dem Oberamt Saulgau unterstellt, aus dem 1938 der gleichnamige Landkreis hervorging. Dieser ging bei der Verwaltungsreform 1973 im Landkreis Sigmaringen auf. Die heutige Stadt entstand durch Eingemeindung der Stadtteile Ennetach (1972) sowie Beuren, Blochingen, Rosna und Rulfingen (1975). Die an der Ablachmündung in die Donauniederung liegende Stadt hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. Der mittelalterliche Kern der Stadt ist als auffallend regelmäßiges Rechteck noch zu erkennen. Die Erschließung neuer Siedlungsflächen begann zunächst im Osten bis zum Friedhof, später auch als außerhalb gelegene Nebenerwerbssiedlung. Südlich der Beizkoferstrasse entstand ein neues Wohngebiet mit Punkthochhäusern. In den 1970er Jahren verlagerte sich die Siedlungserweiterung weiter an den Ostrand des Ortes und auch in der folgenden Dekade wurden hier große Flächen erschlossen. Entlang der Bahnlinie entstand beiderseits ein großflächiges Industrie- und Gewerbegebiet. Weitere Gewerbeflächen kamen am Südwestrand der Stadt sowie seit dem Ende der 1990er Jahre im Nordwesten hinzu. Mengen erhielt 1870/72 Anschluss an das württembergische und badische Eisenbahnnetz und ist heute an die Donautalbahn angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau. Östlich liegt der Verkehrslandeplatz Mengen-Hohentengen.

Das Stadtgebiet erstreckt sich wenig unterhalb der Stelle, an der die Donau aus der Alb heraustritt, quer über die breite Flussniederung. Diese ist hier noch verbreitert durch die Niederungen der Ablach und - an der Ostgrenze - der Ostrach, die von Süden einmünden. In das Ostrachtal greift das Gebiet auch noch mit seinem Südostrand hinab. Die Niederungen sind Schmelzwasserrinnen der letzten Eiszeit: offenes, stel­lenweise sehr feuchtes und anmooriges Gelände, zum Teil mit etwas höheren trockeneren Schotterplatten, auch mit Andeutung alter Donauläufe. Im Ablachtal (Gemarkung Rulfingen) Baggerseen. Nördlich der Donau sowie zu beiden Seiten des Ablachtals führen nied­rige Hänge zu den welligen Altmoränenplatten mit tief verwitterten Geschiebemer­gelböden hinauf. Besonders an den Hängen um Mengen und südlich von Beuren tritt tertiäre Molasse zutage, nördlich der Donau in kleinen inselförmigen Durchragungen auch noch der Weißjura.

Wappen von Mengen

In gespaltenem Schild vorne in Rot auf grünem Dreiberg ein linksgewendeter goldener (gelber) Löwe, hinten in Silber (Weiß) vor einem zunehmenden roten Mond mit Gesicht ein sechsstrahliger roter Stern.

Beschreibung Wappen

Im Jahre 1281 verwendete die Stadt ein schildförmiges Siegel, in dem ein Löwe und ein abnehmender Mond zu sehen ist. Bei dem Löwen dürfte es sich um die Wappenfigur der habsburgischen Stadtherrschaft handeln, während der nicht sicher gedeutete Mond und der im 16. Jahrhundert dazugekommene Stern wohl das eigentliche städtische Bildkennzeichen bilden. In einem Glasgemälde von 1524 im Rathaus von Pfullendorf erscheinen die letzteren in den heute noch gültigen Farben allein im Schild der Stadt Mengen. Ein Stern ist übrigens auch in den Wappen der im habsburgischen Bereich gelegenen Städte Munderkingen, Scheer und Sigmaringen zu sehen. Die jetzige Form des Wappens entwickelte sich nach und nach seit dem 18. Jahrhundert.

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