Heudorf - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1263

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf westlich von Meßkirch am Rand des Altmoränen­landes gegen die Flächenalb im Norden.
Historische Namensformen:
  • Houdorf
  • Hoedorf
  • Hoidorf
Geschichte: 1263 Houdorf, 1271 Hoedorf, 1288 Hoidorf beziehungsweise Houdorf. Der Ausbauort der fränkischen Zeit gehörte 1337 zur Herrschaft Meßkirch der Truchsessen von Rohrdorf. Die im Dorf ansässige Ministerialen- beziehungsweise Niederadelsfamilie scheint noch im 13. Jahrhundert nach Überlingen umgesiedelt zu sein. Von den Truchsessen von Rohrdorf gelangte das Dorf 1351 durch Erbschaft in den Besitz der Familie von Zimmern. Nach deren Aussterben (1594) kam es an die Grafen von Helfenstein und von diesen 1627 an Fürstenberg, das es seinem Amt Meßkirch eingliederte. Die hohe Gerichtsbarkeit gehörte seit 1504 außerhalb Etters der Grafschaft Sigmaringen, innerhalb Etters aber von Zimmern, ebenso auch die Niedergerichtsbarkeit sowie die Steuer- und Militärhoheit. Mit der Herrschaft Meßkirch 1806 an Baden. 1807 Amt Meßkirch, 1936 Bezirksamt (1939 Landkreis) Stockach.

Ersterwähnung: 1252
Kirche und Schule: Pfarrei erstmals 1252 erwähnt. Das Patronatsrecht schenkte Rudolf von Ramsberg 1307 an Kloster Salem. Von diesem muss es später an die Ortsherrschaft übergegangen sein, denn im 18. Jahrhundert gehörte das Patronat über die Sankt Peter und Paul geweihte Kirche ebenfalls Fürsten­berg. Heutige katholische Pfarrkirche von 1842, renoviert 1967. Pfarrei jetzt von Rohrdorf aus versorgt. Evangelische nach Meßkirch.
Patrozinium: Sankt Peter und Paul
Ersterwähnung: 1700 [18. Jahrhundert]

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