Schnerkingen - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Meßkirch
Ersterwähnung: 1273

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf rechts der Ablach wenig oberhalb von Meßkirch.
Geschichte: Älteste Siedlungsschicht. Dürfte seiner späteren Geschichte nach zum Besitz der Grafen von Rohrdorf gehört haben. 1273 ist ein Konrad von Schnerkingen genannt, der Dienstmann Graf Heinrichs von Veringen war und ein hiesiges Gut des Klosters Reichenau als Lehen innehatte. Aus dem Besitz der Truchsessen von Rohrdorf gelangte das Dorf 1354 an die Herren von Zimmern, nach deren Aussterben 1594 an die Grafen von Helfenstein, von denen es 1627 an Fürstenberg kam. 1806 an Baden. Die hohe Gerichtsbarkeit außerhalb Etters gehörte zur Grafschaft Sigmaringen, während alle Hoheitsrechte innerhalb Etters Fürstenberg hatte. 1936 nach Meßkirch eingemeindet, wohin Schnerkingen seit alters auch eingepfarrt ist. Die Ka­pelle Sankt Petrus und Paulus geht in hochgotische Zeit zurück, Wandmalereien des 15. Jahrhunderts.
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