Denkingen - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1226 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf im Andelsbachtal südöstlich von Pfullendorf. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1226 (Корie?) Denkingen (von Personenname?). Wohl älteste Siedlungsschicht. Adel von Denkingen ist im 13. und 14. Jahrhundert erwähnt, jedoch offenbar schon früh in den Städten Überlingen, Villingen, Pfullendorf und Konstanz verbürgert. Der 1386 im Dorf erwähnte Turm war wohl Zubehör des Adelssitzes, dessen geringe Reste am südlichen Ortsausgang erhalten sind. Das Dorf gehörte 1272 mindestens teilweise den Herren von Ramsberg. Aus ihrem Besitz gingen Teile 1288 und 1311 an Kloster Salem, doch kaufte 1386 das Spital Überlingen das halbe Dorf samt Turm, Bauhof und Ortsherrschaft. Die andere Hälfte erwarb die Stadt 1435 aus dem Besitz der Neubrunner zu Pfullendorf, die im Ort auch ansässig waren. Hohe Obrigkeit der Grafschaft Heiligenberg, 1779 der Stadt Überlingen verpfändet. Spitälischer Amtsort. 1803 mit der Stadt an Baden, Amt Überlingen, 1813 Bezirksamt Pfullendorf, 1936 Bezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg |
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Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1592 |
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Kirche und Schule: | Früher Filial der Pfarrei Pfullendorf. Kapelle Sankt Johannes Baptista 1592 genannt. 1723 Stiftung einer Pfarrpfründe, Kuratie seit 1736; Patronat der Stadt Überlingen. Die heutige katholische Pfarrkirche ist im Kern noch spätgotisch, doch verändert, erweitert 1870 und 1978. Evangelische nach Pfullendorf. |
Patrozinium: | Sankt Johannes Baptista |
Ersterwähnung: | 1592 |