Steinenbronn - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1303

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Auf der Liasplatte zwischen Aich- und Reichenbachtal zeigt der Ort nach dem Zweiten Weltkrieg beträchtliche Erweiterungen durch neue Wohngebiete im Norden, Südosten und zur Bundesstraße 27 hin, die den östlichen Ortsrand begleitet. Die neuen Siedlungen liegen u.a. in den Fluren »Petersäcker«, »Sonnenhalde« (1951/53), »Im Gängle«, »Alter See« (1953/54), »Im Lührle«, »Weilerweg« (1956/57), »Schafgartenäcker« (1958/63), »Obere neue Äcker« (1966/ 73), »Goldäcker« (1972/76), »Neue Wiesen«, »Kirchäcker« (1975ff.). Industrie siedelte sich 1954 im Nordwesten an, seit 1976 gibt es ein weiteres erweiterungsfähiges Gewerbegebiet im Osten.
Historische Namensformen:
  • ze Stainbrunnen 1303
  • Stainebrunn 1490 [um]
Geschichte: 1303 ze Stainbrunnen, um 1490 Stainebrunn (mit Steinen eingefasster Brunnen). Wohl Siedlung der jüngeren Ausbauzeit. 1303 schenkte der württembergische Ministeriale Johann von Kaltental dem Kloster Salem einen Hof. Der Ort gehörte den Pfalzgrafen von Tübingen und wurde mit dem Schönbuch 1347 an Württemberg verkauft. Das Dorf zählte anfangs zum Amt Böblingen, seit Mitte des 15. Jahrhunderts zum Amt bzw. Amts-Oberamt Stuttgart, seit 1938 zum Landkreis Böblingen.

Ersterwähnung: 1339
Kirche und Schule: Kirchlich war Steinenbronn Filial von Weil im Schönbuch. Die Kirche St. Erhard (so 1475) wird erstmals 1339 genannt. Vor 1474 Kuratkaplanei, später Pfarrei. Der Kirchensatz gehörte bis zur Reformation Kloster Bebenhausen. Die 1839 unter Beibehaltung des mittelalterlichen Kirchturms von 1470 erbaute Kirche wurde durch Bomben 1944 völlig zerstört und 1947/49 wieder aufgebaut. Katholische Kirche zum Hl. Geist 1964 erbaut, zur Pfarrei Waldenbuch gehörend.
Patrozinium: St. Erhard
Ersterwähnung: 1475

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