Renhardsweiler - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1281

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am Rand der Atzenberger Höhe südöstlich von Saulgau. Neubautätigkeit im Norden und Süden.
Historische Namensformen:
  • Reinholzwiler
Geschichte: 1281 Reinholzwiler (Personenname Reginold). Vermutlich Ausbausiedlung des 8./9. Jahrhunderts. Der gelegentlich hierher lokalisierte Niederadel gehört nach Regentsweiler bei Ludwigshafen. Der Ort bildete eine eigene Vogtei, die Öster­reich 1424 der Biberacher Familie Brandenburg verlieh. Von dieser 1503 an die Truchsessen von Waldburg verkauft, deren Anspruch auf die hohe Obrigkeit die Landvogtei später erfolglos bestritt. 1746/50 wurde das Dorf in das Amt Bierstetten eingefügt, das die Truchsessen den von Königsegg überließen und über das Österreich seine Lehenshoheit mit Erfolg geltend machte. 1788 Verkauf des ganzen Amtes Bierstetten an das Stift Buchau. 1803 an Thurn und Taxis, jedoch Beschlagnahme durch Österreich. Mit dessen Rechten 1805 an Württemberg, 1829 selbständige Gemeinde, Oberamt (1938 Landkreis) Saulgau.

Ersterwähnung: 1303
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1303, Sankt Georg 1749. Patronatsrecht bereits 1353 beim Stift Buchau, Inkorporation der Pfarrei vor 1485. Die spätgotische Kirche mit romanischem Turm erfuhr 1817 einen Umbau des Schiffs, das nochmals 1884 nach Westen erweitert wurde. Evangelische nach Saulgau.
Patrozinium: Sankt Georg
Ersterwähnung: 1749

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