Schwenningen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0817

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das Dorf liegt am Hang über einer Trockentalmulde. Starke Bautätigkeit am Ostrand, dort auch neues Gewerbegebiet.
Historische Namensformen:
  • ad Swanningas
Geschichte: 817 ad Swanningas (Personenname), Ort der ältesten Siedlungsschicht; alemannischer Grabfund unsicher. Früher Sankt Gallener Besitz. 1005 überließ König Heinrich II. Güter an Kloster Stein am Rhein. 1274 eine Schenkung an Kloster Salem, 1278 Zinsleute des Klosters Marchtal erwähnt. Im Spätmittelalter gehörte das Dorf zur Herrschaft Werenwag. 1349 belehnten die Grafen von Fürstenberg die Ritter von Falkenstein mit Burg und Dorf. Seit 1381 unterstand das Dorf mit der Herrschaft der Lehensherrlichkeit Österreichs. Der Besitz des Klosters Stein gelangte in der Neuzeit an Kloster Petershausen. Mit der Herrschaft Werenwag wurde das Dorf im frühen 16. Jahrhundert an die Familie von Laubenberg und nach deren Erlöschen 1629 bis 1677 an die Fürstenberger verliehen. Ab 1721 war es österreichisches Lehen der Familie von Ulm auf Erbach, die dieses auch unter der 1805 bis 1810 dauernden württembergischen und ab 1810 badischen Herrschaft behielten. 1813 Вezirksamt Meßkirch, 1824 Amt Pfullendorf, 1936 Bezirksamt (1939 Landkreis) Stockach.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275. Das Patronatsrecht scheint früh an Kloster Stein am Rhein gekommen zu sein, dem die Pfarrei 1386 inkorporiert wurde. Mit den anderen Gütern im Dorf ging diese an Kloster Petershausen über, dem sie im 18. Jahrhundert inkorporiert war. Die Sankt Columban und Wolfgang geweihte katholische Pfarrkirche wurde 1819 erbaut, renoviert 1964/66. Evangelische nach Stetten am kalten Markt.
Patrozinium: Sankt Columban und Wolfgang
Ersterwähnung: 1819

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