Laiz - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1231

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Großes Haufendorf in der geräumigen Talweitung der Donau nahe oberhalb von Sigmaringen. Ortsdurchfahrt Вundesstraße 313. Nach dem 2. Weltkrieg große Neubaugebiete: Borren (ab 1950) und Oberbergen (ab 1972) am flachen Talhang im Nordwesten, Nothalde (ab 1963) am gegenüberliegenden Hang im Südwesten, Ziegelgasse (ab 1969) im Süden.
Historische Namensformen:
  • Laizen
Geschichte: 1231 Laizen (noch ungedeutet). In der Römerzeit kreuzten sich an der Donaufurt vier wichtige Straßen, von denen eine als Hochgesträß nach Winterlingen führte. Niederadel im 13. Jahrhundert bezeugt. Die Zugehörigkeit des Orts zur Herrschaft (ab 1460 Grafschaft) Sigmaringen darf erst ab circa 1290 sicher angenommen werden. Begütert waren hier die Herren von Reischach, die Truchsessen von Waldburg und das Kloster Habsthal. 1806 Oberamt (1925 Landkreis) Sigmaringen. Bereits 1938 bis 1945 vorübergehend in die Stadt Sigmaringen eingemeindet.

Ersterwähnung: 1231
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1231; Sankt Maria, seit 1863 Sankt Peter und Paul. Umfangreicher Pfarrsprengel. Sigmaringen löste sich in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts aus dem Pfarrverband, und Laiz entwickelte sich zu einem Sigmaringer Filial, doch noch bis 1744 Bestattung der Sigmaringer auf dem Laizer Friedhof. 1879 Wiedererrichtung der Pfarrei. Die Kirche wurde vor 1429 an der Stelle einer älteren aus dem 12. Jahrhundert erbaut. Danach mehrmals baulich stark verändert. Im Westbau Pieta aus dem 15. Jahrhundert, 1586 aus Ebingen geflüchtet. Das Franziskanerinnenkloster soll 1308 von den Grafen von Montfort gegründet worden sein, urkundlich jedoch erst 1356 erwähnt; 1782 durch Kaiser Josef II. aufgehoben. Evangelische nach Sigmaringen.
Patrozinium: Sankt Maria
Ersterwähnung: 1231

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