Bietingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1275

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf aus zum Teil voneinander getrennten Hofgruppen im flachen Moränengelände westlich der Ablachniederung.
Historische Namensformen:
  • Buetingen
Geschichte: 1275 Buetingen (von Personenname), Ort der älte­sten Siedlungsschicht. Ein Gut des Klosters Wald im 14./15. Jahrhundert wurde von diesem sehr bald an die Ortsherrschaft abgetreten. Das Dorf gehörte im Spätmittelalter und in der Neuzeit zur Ritterherrschaft Waldsberg, mit der es 1656 durch Kauf an Fürstenberg kam. Fürstenberg konnte dabei an Rechten nur die Niedergerichtsbarkeit erwerben. Der Blutbann war nellenburgisch und damit seit 1465 österreichisch, wurde aber auch von Sigmaringen beansprucht. Fürstenberg gliederte das Dorf mit der Herr­schaft Waldsberg seinem Oberamt Meßkirch an, jedoch verblieben Steuerrecht und Militärhoheit dem Ritterkanton Hegau. 1806 an Baden. 1807 Amt Meßkirch, 1936 Вezirksamt (1939 Landkreis) Stockach.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die 1275 erstmals genannte Pfarrkirche war ursprünglich Sankt Martin geweiht (1345). 1478 Sankt Martin und Sankt Cyriakus, in der Neuzeit nur noch Sankt Cyriak. Das Patronat gehörte bis 1351 den Truchsessen von Rohrdorf, kam dann an die Familie von Zimmern und gelangte aus deren Erbe im 18. Jahrhundert an die Familie von Hornstein, von der es an die Fürsten von Fürstenberg fiel. Katholische Pfarrkirche von 1725 folgende; Nordturm 12. Jahrhundert, Obergeschosse mit Staffelgiebel 15. Jahrhundert. Pfarrei heute von Krum­bach aus versorgt. Evangelische nach Meßkirch.
Patrozinium: Sankt Martin
Ersterwähnung: 1345

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