Krumbach - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0993 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf westlich der Ablachniederung. Ortsdurchfahrt Вundesstraße 313. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 993 (Корie 12. Jahrhundert) Crumaha. Hier schenkte damals Kaiser Otto III. auf Intervention des Grafen Marquard Besitz an Kloster Petershausen. Zwischen 1167 und 1306 wird mehrfach eine niederadlige Familie genannt, die dann vermutlich nach Überlingen abwanderte. Von der Burg sind nur noch ein Teil der Umfassungsmauer sowie des Burgfried-Untergeschosses in Buckelquadern erhalten. Das aus den Teilen Ober- und Unterkrumbach bestehende Dorf gehörte im Spätmittelalter und in der Neuzeit zur Ritterherrschaft Waldsberg, mit der es 1656 durch Kauf an Fürstenberg kam. Daneben findet sich im Spätmittelalter Besitz der Klöster Salem und Petershausen. Die hohe Gerichtsbarkeit blieb zwischen den Grafschaft Nellenburg und Sigmaringen geteilt, die Steuer- und Militärhoheit gehörte weiterhin dem Ritterkanton Hegau. Fürstenberg gliederte das Dorf zusammen mit der Herrschaft Waldsberg seinem späteren Oberamt Meßkirch an, mit dem es 1806 an Baden fiel. 1807 Amt Meßkirch, 1936 Bezirksamt (1939 Landkreis) Stockach. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg |
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Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1275 |
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Kirche und Schule: | Kirche und Pfarrei 1275. Das Patronat gehörte anscheinend immer der Ortsherrschaft. Die katholische Pfarrkirche Sankt Johannes Baptista ist ein einschiffiger flachgedeckter gotischer Bau mit wohl noch romanischem Turm. Sie erhielt 1538 einen neuen Chor. Evangelische nach Meßkirch. |
Patrozinium: | Sankt Johannes Baptista |