Großschönach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1092

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Dorf auf einem zur Linzgau-Aach abfallenden Südwesthang des Jungmoränengeländes im östlichen Gemeindegebiet. Nur wenig entfernt in ähnlicher Lage der Weiler Kleinschönach.
Historische Namensformen:
  • Soneicha
  • in ambobus Schönaichein
  • das merre und das minre Schoenach
Geschichte: 1092 Soneicha, 1324 in ambobus Schönaichein, 1368 das merre und das minre Schoenach. Adel von Schönach ist 1092 erwähnt: 1227 tritt Magister Heinrich von Schönach, minister (Amman) des Ritters H. von Ramsberg, auf. Der Ort war früher Zubehör der Burg Ramsberg, die wenig östlich über dem Dorf liegt und als Reichslehen verliehen war. Kam über die von Klingenberg (1319, 1347) und die von Homburg sowie die von Hohenfels 1409 und 1424 in zwei Teilen an das Spital Überlingen, das den Ort dem neuerrichteten Amt Ramsberg zuwies. Oberhoheit der Grafschaft Heiligenberg, 1779 dem Spital pfandweise überlassen. 1803 an Baden, Bezirksamt Pfullendorf, 1936 Bezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen.

Ersterwähnung: 1360
Kirche und Schule: Früher Filial der Pfarrei Frickingen; Kapelle 1360 erwähnt (1384 Sankt Antonius, 1457 Unsere Liebe Frau). 1684 Kuratie, 1720 Erhebung zur Pfarrei. Die katholische Pfarrkirche Sankt Antonius wurde 1956/57 neu erbaut, Turm der Vorgängerin erhalten. Evangelische nach Pfullendorf.
Patrozinium: Sankt Antonius
Ersterwähnung: 1384

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