Münklingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0800 [Überlieferung 16. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Neue Wohngebiete umgeben den kleinen Ort in der Quellenmulde eines Würmnebenbachs. Das Rathaus von 1618 wurde 1842 und 1969 erneuert. Die Fachwerkhäuser stammen aus dem 18. Jahrhundert. Von den neuen Wohnsiedlungen ist das Gebiet »Wiesenbrunnen« (1968/74) am umfangreichsten, weitere Neubaugebiete entstanden an Lerchenstraße (1966), Uhlandstraße (1969), Lehningerweg (1972) und Talstraße (1975). Ein kleines Gewerbegebiet bildete sich an der Straße nach Merklingen (1971)
Historische Namensformen:
  • Muchelingen 0800 [Überlieferung 16. Jahrhundert]
  • ad Muclingen 1075
Geschichte: 9. Jahrhundert (Überlieferung 16. Jahrhundert) Muchelingen, 1075 ad Muclingen (Personenname Munkilo). Siedlung der Merowingerzeit; Reihengräberfriedhof südlich des Orts. Geringen Besitz erhielt Kloster Hirsau im 9. Jahrhundert, der ihm 1075 bestätigt wurde. Die Ortsherrschaft stand im frühen 14. Jahrhundert den von Malmsheim, von denen sich einer 1332 von Münklingen nannte, zu. Waren noch 1346 die von Malmsheim alleinige Herren, erscheint der Ort in der Folgezeit geteilt und als württembergisches Lehen. Lehensträger waren neben den von Malmsheim seit 1385 auch die Schultheiß genannt von Weil. Eine Ortshälfte brachte Württemberg wohl von Kloster Herrenalb, dem aber ursprünglich adeliger Grundbesitz verblieb, an sich, während die an von Weil verliehene Hälfte zwischen 1424 und 1448 an Württemberg gekommen zu sein scheint. Dieses hatte 1500 alle obrigkeitlichen Rechte. Münklingen gehörte bis 1973 stets zum Amt Leonberg.

Ersterwähnung: 1379
Kirche und Schule: Die 1379 bezeugte Pfarrkirche St. Jakob (so 1509) lag außerhalb des Dorfs im ummauerten Friedhof beim Jakobsbrunnen und wurde um 1594 in den Ort verlegt. Der Kirchensatz, 1379 den von Waldeck gehörend, wurde 1419 von ihnen an Württemberg verkauft. Evangelische Pfarrkirche, 1594 erbaut und 1968 umgebaut. Der Chor im Erdgeschoss des Ostturms noch spätgotisch. Katholisch zu Weil der Stadt.
Patrozinium: St. Jakob
Ersterwähnung: 1509

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