Schafhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [Überlieferung 16. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Am rechten Talhang der Würm dehnte sich der Ort nach dem Zweiten Weltkrieg besonders im Süden aus und griff den gegenüberliegenden Hang hinauf in Richtung auf den Bahnhof. Die Wohnsiedlungen befinden sich an Blumenstraße, Forchenrain, Salzlecken-, Weilerstraße, Neue Straße (1960/68), in der Flur »Weiler« (1969/73) und an der alten Calwer Straße (1971/72).
Historische Namensformen:
  • Scafhusen 1100 [Überlieferung 16. Jahrhundert]
  • Schafhusen 1110 [Überlieferung 16. Jahrhundert]
Geschichte: 12. Jahrhundert und um 1110 (beide Überlieferung 16. Jahrhundert) Scafhusen bzw. Schafhusen (Name vielleicht aus der Schafhaltung einer karolingischen Villikation abzuleiten). Um 1110 schenkte Konrad von Beutelsbach dem Kloster Hirsau eine Hube. Nach Schafhausen nannte sich im 14. Jahrhundert ein Zweig der Adelsfamilie der Nixen. Der Ort gehörte in älterer Zeit wohl den Calwern, noch im frühen 15. Jahrhundert den Markgrafen von Baden und dann den von Gemmingen, die ihn 1464 an Württemberg verkauften. Kloster Hirsau, das seit dem 12. Jahrhundert neben sonstigem Grundbesitz auch den Herrenhof samt dem darauf ruhenden, 1525 durch die Gemeinde abgelösten Schafrecht an sich gebracht hatte, erwarb 1468 das Dorf. Dieses fiel mit dem Kloster durch die Reformation wieder an Württemberg. Schafhausen gehörte bis 1807 zum Kloster-Amt Hirsau, bis 1808 zum Oberamt Calw, bis 1938 zum Oberamt Böblingen und dann zum Landkreis Leonberg.

Ersterwähnung: 1110
Kirche und Schule: Die Kirche St. Cyriakus (so 1535) wird um 1110 erstmals erwähnt, als Konrad von Beutelsbach ein Viertel des Kirchensatzes dem Kloster Hirsau schenkte. Evangelische Pfarrkirche, im Kern gotisch, 1585 vergrößert und 1780 umgebaut. Katholisch zu Grafenau-Dätzingen.
Patrozinium: St. Cyriakus
Ersterwähnung: 1535

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