Garnberg - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Künzelsau
Ersterwähnung: 1090 [um 1090]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Über dem Kochertal auf einer Felsterrasse des Hauptmuschelkalks.
Historische Namensformen:
  • Gagernberg 1090 [um 1090 und 1253]
Geschichte: Um 1090 (Кор. 12./19. Jahrhundert) Gagernberg, 1253 Gagernberg, von Personenname. Wohl Ort des Hochmittelalters. Um 1090 schenkte Mechthild vom Stein dem Kloster Comburg Güter in Garnberg. 1301 war das Dorf im Besitz der Herren von Nagelsberg und gelangte dann an die Herren von Stetten. 1676/90 erbaute Wolf Christoph von Stetten ein Schlößchen, ein einfaches, dreigeschossiges Steinhaus mit ummauertem Vorhof. 1709 verkauften die von Stetten Garnberg an die von Hirschligau, deren Erben - nach den von Pöllnitz die Forstner von Dambenoy - den Besitz 1803 mit Ausnahme des erst 1817 abgetretenen Schlosses an Hohenlohe-Ingelfingen veräußerten. G. F. Forstner, Professor der Landwirtschaft in Tübingen (gestorben 1836), legte auf seinen Besitzungen seit 1790 landwirtschaftliche Muster-und Versuchsgüter an, für die er Siedler anwarb, denen er günstige Aufenthaltsbedingungen bot. Die Grundherren waren im Besitz der Ortsherrschaft bis zum Übergang an Württemberg 1806. Im Jahre 1912 wurde Garnberg nach Künzelsau eingemeindet. Kirchlich war Garnberg Filial von Künzelsau. Eine 1710 erbaute Kapelle wurde schon im 19. Jahrhundert profaniert.

Name: Schlösschen
Datum der Ersterwähnung: 1676 [1676/90]
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