Breitenstein - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1087 [1087/88]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
In einem in den Stubensandstein des Schönbuchs eingetieften, zur oberen Aich entwässernden Quellkessel. Die umgebenden Hänge der Bunten Mergel bedecken Baumwiesen, die teilweise das einstige Weinbergareal einnehmen. Wohnsiedlungen entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg südlich des alten Ortskerns in den Fluren »Rote Äcker«, »Obere Gärten« (1965/68), Wengertstraße, »Träger«, »Breitsgenäcker« (1973).
Historische Namensformen:
  • de Latio Lapide 1087 [1087/88]
  • Breitenstein 1100 [12. Jahrhundert]
Geschichte: 1087/88 de Lato Lapide, 12. Jahrhundert Breitenstein. Häufiger Burgname; der Ort ist wohl im 11. Jahrhundert als Burgweiler entstanden. Die 1087/88 erwähnten Breitensteiner könnten kleinere Edelfreie gewesen sein, während die 1266-1384 vorkommenden Vögte von Breitenstein Ministerialen der Pfalzgrafen von Tübingen sowie Stammes- und Wappengenossen der von Gerlingen, von Holzgerlingen, von Weil im Schönbuch und von Tailfingen waren. Sie hatten ihren Sitz wohl südöstlich des Orts im »Breitensteinle«, wo Mauerreste gefunden wurden. Von ihnen und den von Tailfingen erwarb Kloster Bebenhausen in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts den Ort, der mit dem Kloster durch die Reformation an Württemberg kam. Nach Auflösung des Kloster-Oberamt Bebenhausen kam Breitenstein 1807 zum Oberamt Böblingen. Das Dorf wurde erst 1823 mit der Loslösung von Weil im Schönbuch selbständige Gemeinde.

Name: Burg Breitenstein.
Datum der Ersterwähnung: 1000 [11. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1488
Kirche und Schule: Breitenstein ist seit alters kirchliches Filial von Weil im Schönbuch. Die spätgotische Kirche St. Georg wurde unter Abt Bernhard Rockenbuch 1488 durch Meister Franz von Tübingen erbaut. Katholisch zu Weil im Schönbuch.
Patrozinium: St. Georg
Ersterwähnung: 1488

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