Kottspiel - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Bühlertann
Ersterwähnung: 1230

Historische Namensformen:
  • Cotesbul 1230
  • Kozesbuhel 1263
Geschichte: 1230 Cotesbul, 1263 Kozesbuhel, wohl von Personenname und bühl = Anhöhe. Die 1230 — 1416 genannten von Kottspiel waren wohl ellwangische Ministerialen und saßen auf den Burgen Alt- und Neu-Kottspiel. Burg Altkottspiel auf Gemarkung Gründelhardt, abgegangen, Flurname noch 1709. Neukottspiel, Wasserburg beim Dorf Kottspiel, westlich der Bühler, 1503 abgebrannt, nicht erneuert. Besitz des Klosters Ellwangen, seit 1289 nachgewiesen, war teilweise mit der Burg verliehen. Auf ihr saßen nach den Kottspiel die von Vellberg, dann die von Schechingen, von denen sie 1503 an Ellwangen zurückfiel. Von den von Vellberg erwarb Ellwangen 1472, von Limpurg 1578 umfangreichen Besitz und war danach alleiniger Ortsherr. — Kirchlich Filial von Bühlertann, eine 1403 vom Ortsadel gestiftete Pfründe zog Ellwangen ein und stattete damit einzelne Stiftsherren aus; eigene Pfarrei seit 1858. Kapelle St. Leonhard 1391 erwähnt, durch spätgotische Kirche mit Westturm ersetzt, bei Renovierung 1972/74 Ausstattung zum Teil umgestaltet, spätgotische Heiligenfiguren, beachtenswert St. Helena, barocker St. Leonhard.

Name: abgegangene Burg Altkottspiel / abgegangene Burg Neukottspiel
Datum der Ersterwähnung: 1230
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