Wollmershausen - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Tiefenbach
Ersterwähnung: 1261

Historische Namensformen:
  • Wolmershusen 1261
  • Wilmarshusen 1295
  • Walmershusen 1300
Geschichte: 1261 (Кор. 15. Jahrhundert) Wolmershusen, 1295 Wilmarshusen, 1300 Walmershusen, Personenname, Ort der älteren Ausbauzeit. Ursprünglich wohl Zubehör der schon im 14. Jahrhundert Burgstall genannten, 1445 endgültig zerstörten Burg, deren Kapelle anscheinend 1480 noch erhalten war; die letzten Reste im 19. Jahrhundert beseitigt. Auf der Burg saßen die von Wollmershausen, Verwandte der von Crailsheim und hohenlohische, seit 1399 burggräfliche beziehungsweise ansbachische Lehensleute, 1261 erstmals erwähnt, 1708 im Mannesstamm erloschen. Sie besaßen ausgedehnten, aber weitverstreuten Besitz. Seit 1366 gehörte ihnen Amlishagen, ihr späterer Familiensitz. — Das Kloster St. Agnes in Würzburg erhielt 1295 Besitz durch eine von Zimmern. 1357 gehörte ganz Wollmershausen den Hohenlohe, zur Hälfte zählte der Ort zum Amt Roßfeld, zur andern zum Amt Crailsheim. 1732 besaßen die Erben der Wollmershausen, die von Holtz, und Stift Comburg etwa gleichgroße Anteile des Ortes. Die Gemeindeherrschaft gehörte zum Rittergut Amlishagen, das dem fränkischen Ritterkanton Odenwald eingegliedert war. Die hohe Obrigkeit besaß Ansbach, dessen Rechtsnachfolger Preußen Wollmershausen Ende des 18. Jahrhunderts seiner Landeshoheit unterwarf.

Name: abgegangene Burg der Wollmershausen
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