Bemberg - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Rot am See
Ersterwähnung: 1149

Historische Namensformen:
  • Bebenburch 1149
Geschichte: 1149 Bebenburch. Auf der Burg, deren Bergfriedstumpf aus dem 12. Jahrhundert erhalten ist, saßen etwa 1140 — 1216 die Edelfreien von Bebenburg, die ihren vorherigen Sitz, die Burg Weinsberg, um 1140 gegen hiesigen Besitz getauscht und wahrscheinlich die Burg erbaut hatten; um 1157 gründeten sie Kloster Schöntal. Als Inhaber von Burg und Herrschaft folgten die gleichnamigen Reichsministerialen, die ursprünglich auf der Engelsburg bei Rothenburg gesessen hatten, sie starben 1516 aus. Bedeutendster Vertreter des Geschlechts war Lupold von Bebenburg, 1352 — 1363 Bischof von Bamberg, Verfasser staats- und kirchenpolitischer Schriften. 1380 und 1405 kauften die Burggrafen von Nürnberg Burg und Herrschaft Bemberg. 1449 wurde die Burg im Städtekrieg zerstört, dafür baute Ansbach hier ein Amtshaus für das seinem Oberamt Crailsheim unterstellte Amt Bemberg-Wiesenbach, dessen Kastner dem Niedergericht in Bemberg vorstand. Das hohe Gericht war mit dem in Blaufelden verbunden, das später von Crailsheim aus versehen wurde. Der Wirtschaftshof der Burg wurde 1539 verkauft und in vier Höfe aufgeteilt, woraus durch weitere Teilungen der Weiler entstand. 1792 wurde Bemberg preußisch, 1806 bayerisch, 1810 württembergisch. — Eine herrschaftliche Domäne der Hohenlohe-Jagstberg bestand bis 1932. — Kirchlich gehört(e) Bemberg zur Pfarrei Beimbach.

Name: Burgruine Bebenburg
Datum der Ersterwähnung: 1100 [im 12. Jahrhundert]
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