Hilgartshausen - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Brettheim
Ersterwähnung: 1147

Historische Namensformen:
  • Hiltewarteshusen 1147
  • Hildegartehusen 1259
Geschichte: 1147 (Кор. 12. Jahrhundert) Hiltewarteshusen, 1259 Hildegartehusen, Personenname, Ausbausiedlung. Auf der abgegangenen Burg nördlich des Friedhofs saßen Adlige, die 1147—1444 bezeugt sind, 1279 als hohenlohische Lehensleute. Ellwangische Güter gelangten über die von Sulz 1259/71 an den Deutschen Orden, der weiteren Besitz von den von Weinsberg und von Limpurg erwarb. Das Spital Rothenburg kaufte vor allem Besitz der Küchenmeister von Nordenberg und der Grafen von Flügelau; schließlich war die Reichsstadt Hauptbesitzer. 1430 hatte auch Ansbach Güter, durch Stift Feuchtwangen blieb es an Hilgartshausen beteiligt. Die Vogtei war geteilt, die Ober- und Gerichtshoheit besaß Rothenburg, der Spitalmeister hielt alle sieben Jahre ein Dorfgericht ab, außerdem bestand ein Freigericht über die Hintersassen des Spitals. Auf dem Zentbuckel tagte ursprünglich vielleicht ein älteres Gericht. Der Zoll wurde 1698/1703 von Hohenlohe an Rothenburg verkauft. — Kirchlich war Hilgartshausen Filial der Pfarrei Brettheim, die Kapelle St. Nikolaus (so 1230) hatten die von Sulz gestiftet. Romanische Chorturmanlage des 13. Jahrhunderts Chor mit Kreuzrippengewölbe des 14. Jahrhunderts, Schiff mit hochgotischer Balkendecke. Altar mit Kreuzigungsgruppe, Anfang 16. Jahrhundert. Zwei Flügelaltärchen, Ende 15. Jahrhundert.
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