Klosterhof - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Hausen am Bach
Ersterwähnung: 1217

Historische Namensformen:
  • Durzpurne 1217
  • Dursbrune 1290
  • Cella sancte Kunegundis 1202
  • Bruderhartmann (szell) 1366 [ab 1366]
Geschichte: 1217 (Кор. 15. Jahrhundert) Durzpurne, 1290 Dursbrune, 1202 auch Cella sancte Kunegundis, seit 1366 Bruderhartmann (szell) und Bruderhardt, im 15. Jahrhundert Frauenzell und Frauenhausen, nach einer durch einen Bruder Hartmann (von Lobdeburg?) 1202 gegründeten Zelle der heiligen Kunigunde, die dem Abt von Oberzell bei Würzburg unterstand. Die Kapelle der Klause wurde 1214 den Heiligen Maria, Johannes Evangelist, Oswald und Kunigunde geweiht und 1217 von der Pfarrei Insingen getrennt. Die inzwischen verödete Zelle wurde 1290 in ein Prämonstratenserfrauenkloster umgewandelt, dessen religiöses Leben nach 1400 völlig niederging, seine wenigen Güter, vor allem durch die von Sulz und die von Bebenburg gestiftet, wurden von zwei Wirtschaftshöfen aus bebaut. Schirmherr war seit 1401 Rothenburg. 1525 brannten die Bauern das Kloster nieder, 1532/45 wurde es säkularisiert, den Besitz übernahm das Rothenburger Spital, das die letzten Nonnen aufgenommen hatte. Der Hof, ein Rothenburger Bestandshof, ging 1820 in Privathand über.
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