Schloßschmiedelfeld - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Sulzbach am Kocher
Ersterwähnung: 1172

Historische Namensformen:
  • Smidelfeld 1172
Geschichte: 1172 Smidelfeld. War Sitz der 1172-1245 vorkommenden staufischen Ministerialenfamilie. Später war die Burg Besitz der Grafen von Öttingen, seit Anfang des 14. Jahrhunderts der Hohenlohe, ab etwa 1400 der Schenken von Limpurg. Ein alter Bergfried war bis 1719 Lehen von Ellwangen. Seit 1557 war Schmiedelfeld Sitz einer Seitenlinie der Limpurger, die 1690 ausstarb und von Limpurg-Speckfeld-Sontheim beerbt wurde. Nach deren Erlöschen fiel Schmiedelfeld als Erbe an Salm-Grumbach, die Schloß und Herrschaft Schmiedelfeld 1781 an Württemberg verkauften. Schmiedelfeld wurde Sitz eines württembergischen Stabsamtes. Der gesamte Grundbesitz wurde vom württembergischen Staat 1832 an die Gemeinde Sulzbach verkauft, die alles in Privathand veräußerte. Das Schloß auf einem Bergsporn zwischen Kocher und Eisbach, ursprünglich aus der Stauferzeit, von daher noch Mauerreste aus Buckelquadern; Tor von 1581 und Reste eines Renaissance-Baues, Barock-Schloß von 1739/40 wurde 1832 bis auf das erste Stockwerk abgetragen und durch Ausbau zu einer Brauerei stark verändert. Schloßkapelle von 1594, einschiffig mit Stuckdecken und -gewölben, einst Erbbegräbnis der Limpurg-Schmiedelfeld, 1837 profaniert.

Name: Schloss Schmiedelfeld
Datum der Ersterwähnung: 1172
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