Apfelbach - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1096 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Beiderseits des Lochbachs zieht sich der Ort in kleine Seitentälchen hinein. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1096 Abfelbach. Um 1109 Alphelbuch? (wohl = Bach mit Apfelbäumen). Im 11. Jahrhundert waren die Grafen von Comburg begütert. Graf Burkhard, Stifter des Klosters Comburg, vertauschte 1096 hiesigen Besitz an seinen Bruder Emehard, Bischof von Würzburg. Die Schenkung eines viculus Alphelbuch, die ein Goswin von Mergentheim um 1109 an Kloster Amorbach tätigte, ist nicht mit Sicherheit auf Apfelbach zu beziehen. Der Ort bestand ursprünglich aus drei Siedlungen. 1224 erhielt Würzburg durch Hohenlohe Besitz in den drei Apfelbach, später ist dann nur noch von zwei Apfelbach-Orten die Rede. 1373 ist noch »Mitteln Appfelbach das Dorf« genannt. Im 18. Jahrhundert wurden noch Apfelbach und Oberapfelbach (der jetzige Apfelhof) unterschieden. Adel nur im 13. Jahrhundert mit Markard de Aofelbach belegt. Die Orte waren als Lehen vom Hochstift Würzburg in Händen der Hohenlohe-Brauneck und teilten die Geschichte der Herrschaft Neuhaus, kamen 1414 mit dieser endgültig an den Deutschen Orden. Im 14. Jahrhundert (1343/53) war auch Bayern Herr über Apfelbacher Güter und Abgaben. Apfelbach kam 1809 an Württemberg und zählte seit 1809/10 zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Mergentheim. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1757 |
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Kirche und Schule: | Kirchlich war Apfelbach bis 1809 Filial der Pfarrei Markelsheim. Aufgrund einer privaten Stiftung wurde 1805 eine Pfarrkuratie, 1809 eine Pfarrei geschaffen. Katholische Pfarrkirche zum heiligen Gumbert, 1757 neu erbaut durch den Deutschen Orden, 1855/60 neu ausgestattet. Zum Sprengel gehören Herrenzimmern und Rüsselhausen. Die Pfarrei heute von Markelsheim aus pastoriert. Evangelische zu Wachbach. |
Patrozinium: | St. Gumbert |
Ersterwähnung: | 1757 |