Reinsbronn - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1267

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im Kern straßendorfartig ist die Siedlung in der Quellmulde eines linken Seitentälchens der zur Tauber entwässernden Steinach.
Historische Namensformen:
  • Reinoldisbrunne 1267
Geschichte: 1267 Reinoldisbrunne (Кор. 18. Jahrhundert), von Personenname. Für frühe Entstehung spricht der Fund eines merowingerzeitlichen Grabes am nordwestlichen Ortsrand. Im 13. und 14. Jahrhundert Ortsadel als Lehensträger der Herren von Hohenlohe-Brauneck; anscheinend schon vor 1400 ausgestorben. Einen Teil des Dorfes erhielt 1402 Konrad von Goldstein als hohenlohisches Lehen. Mit der übrigen Herrschaft Brauneck kam Reinsbronn, das zur Zent Hart (Creglingen) zählte, 1448 an Brandenburg-Ansbach, das die Geyer von Giebelstadt mit dem Ort belehnte. Ein Wasserschloß im unteren Teil des Dorfes wurde 1588 von Philipp Geyer umgebaut (frühgotische Bauelemente im älteren Westteil). 1708 kam Reinsbronn, das dem Ritterkanton Odenwald inkorporiert war, nach dem Aussterben der Geyer zunächst an Preußen, 1729 wieder an Brandenburg-Ansbach; es wurde 1750 dem Amt Creglingen zugeschlagen und teilte dessen weitere Geschichte (siehe Creglingen). Seit 1810 württembergisches Oberamt Mergentheim.

Name: Wasserschloss Reinsbronn
Datum der Ersterwähnung: 1588 [vor 1588]

Ersterwähnung: 1587
Kirche und Schule: Die Kirche in Reinsbronn war bis 1580 Filial von Bieberehren, dann von Creglingen. 1587 erhielt Reinsbronn eine eigene Pfarrei, in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts war der Ort vorübergehend wieder Filial von Creglingen. Das Patrnatsrecht hatten im 16. Jahrhundert die Ortsherren. Evangelische Kirche wurde 1852 in neuromanischem Stil errichtet. Katholiken zu Creglingen.

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