Harthausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1185

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das Straßendorf im oberen Harthauser Tal besitzt neue Einfamilienhausbebauung (1965) südlich des Ortes.
Historische Namensformen:
  • Harthusen 1185
  • Husen prope Nassach 1251
Geschichte: 1185 Harthusen (zu hart = Weidewald), 1251 Husen prope Nassach (= Nassau). Im 12. Jahrhundert Besitz des würzburgischen Neumünsterstifts. Die Vogtei bereits im 13. Jahrhundert als würzburgisches Lehen in Händen der Hohenlohe-Brauneck. 1303 auch die Vogtei über die dortigen Güter des Stifts Neumünster. Die Hohenlohe verkauften bereits 1313 Gülten an das Deutschordenshaus Mergentheim, dem der ganze Ort mit der vormals brauneckischen Herrschaft Neuhaus und der Zent Markelsheim endgültig 1411 durch Kauf zufiel. Den vormaligen Besitz der Klause Neunkirchen erwarb 1534 das Mergentheimer Spital. Harthausen gehörte in das Gericht Igersheim und in das Deutschordensamt Neuhaus, kam 1809 mit diesem an Württemberg und zählte seitdem zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Mergentheim.

Ersterwähnung: 1484
Kirche und Schule: Eine Kapelle zum heiligen Aegidius ist 1484 erwähnt. Harthausen war Filial der Pfarrei Nassau und wurde nach der Reformation unter anderem nach Oesfeld umgepfarrt, 1761 endgültig nach Igersheim. 1800 wurde eine Pfarrkaplanei, 1822 eine Pfarrei errichtet. Katholische Pfarrkirche mit romanischem Chorturm, 1747 erweitert und umgebaut. Heute von Bernsfelden pastoriert.
Patrozinium: St. Aegidius
Ersterwähnung: 1484

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