Uissigheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1150 [Mitte des 12. Jahrhunderts]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
In der Quellmulde eines kleinen Seitenbaches des zur Tauber entwässernden Maisenbachs liegt das dicht bebaute Haufendorf mit seinen Neubauten im Norden und Westen, unter anderem in den Bezirken »Schafscheuer« (1971), »Rübenrain« (1962).
Historische Namensformen:
  • Ussikein 1150 [Mitte des 12. Jahrhunderts]
  • Ussincheim 1165
Geschichte: Mitte 12. Jahrhundert (Кор. 16. Jahrhundert) Ussikein, 1165 Ussincheim, von Personenname. Ort der frühen Merowingerzeit mit Reihengräberfunden (6.-7. Jahrhundert) 200 m nördlich des Dorfes. Die Edelfreien von Uissigheim im 12. Jahrhundert Schenker für Kloster Hirsau, Lehensleute der Grafen von Wertheim und der Herren von Dürn. Um 1300 in der Familie der zuvor schon neben ihnen genannten Ministerialen, Wappengenossen der Herren von Rosenberg, aufgegangen. Im 14. Jahrhundert nannten sich auch andere Familien, so ein Zweig der Lesche, nach Uissigheim. Mitte des 16. Jahrhunderts ist der örtliche Adel erloschen. Die Burg, offenbar ein Wohnturm, später einfaches Steinhaus hinter der Kirche, heute in den Komplex der Schule mitverbaut. In Uissigheim waren auch die Grafen von Wertheim und die Grafen von Rieneck, zum Teil als Lehnsleute des Mainzer Erzstifts, begütert, die neben dem einheimischen Adel als Wohltäter der Zisterzienser begegnen. 1245 Grangie des Klosters Bronnbach und wachsende Grundherrschaft. Die Ortsherrschaft 1645 an Kurmainz, das stets die Zenthoheit innehatte, heimgefallen. Amt Külsheim, 1803 an Leiningen, 1806 badisch. Ohne Unterbrechung Bezirksamt/Landkreis Tauberbischofsheim.

Name: Burg, ehemaliger Wohnturm (heute in Schulkomplex integriert)
Datum der Ersterwähnung: 1300 [um 1300]

Ersterwähnung: 1223
Kirche und Schule: Ab 1223 Pfarrei belegt. Patronat der Ortsherren. 1545 an von Rosenberg, das Steinhaus wurde damals Pfründhaus. Als Nachfolger der Rosenberg vertauschten die Grafen von Hatzfeld die Pfarrkollatur 1664 mit dem bis dahin bronnbachischen Kupprichhausen. Kirche St. Laurentius neuromanisch von 1847 mit spätmittelalterlichem einstigem Chorturm. Evangelische zu Külsheim.
Patrozinium: St. Laurentius
Ersterwähnung: 1847

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