Niederstetten 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.niederstetten.de
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Einwohner: 4868
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 47.0
Max. Höhe ü. NN (m): 482.28
Min. Höhe ü. NN (m): 241.91
PLZ: 97996

Niederstetten liegt mit seinen zehn Stadtteilen im Südosten des Main-Tauber-Kreises. Den Großteil des 104,06 qkm großen Gemeindegebiets nimmt der Südzipfel des vom Muschelkalk geprägten Tauberlandes ein, der in Süd-Nord-Richtung vom Nebenfluss Vorbach zerschnitten wird. Im Südosten, auf der Hohenloher-Haller Ebene, steigt das Gelände am Rand des Poppenholzes auf rd. 482 m NN an. Die tiefste Stelle des Gemeindegebiets, dessen Südosten in die Kocher-Jagst-Ebenen hineinragt, misst am Austritt des Aschbachs auf die Markelsheimer Gemarkung etwa 242 m NN. Der äußerste Südosten gehört zum Naturraum der Kocher-Jagst-Ebenen. Als Naturschutzgebiete sind der Erlenbruchwald beim Lichteler Landturm, die Oberrimbacher Erdfälle und der Wildentierbacher Berg ausgewiesen. 1367 verlieh Kaiser Karl IV. Niederstetten das Gelnhauser Stadtrecht. Herrschaftsmittelpunkt war das Schloss Haltenbergstetten, zu dem sich die Altstadt den Hang zwischen dem Vorbach und dem Frickentalbach hinaufzieht. Von 1806 bis 1810 fielen alle heutigen Stadtteile mit unterschiedlicher Herrschaftszugehörigkeit an Württemberg. 1809/10 kamen die meisten Stadtteile zum Oberamt bzw. Landkreis Mergentheim, 1938 folgten auch die heutige Kernstadt, Oberstetten und Wildentierbach, die seit 1810 dem Oberamt bzw. Landkreis Gerabronn angehört hatten. Zwischen dem 1.1.1972 und dem 1.1.1974 wurden neun selbstständige Gemeinden nach Niederstetten eingemeindet, das als Kleinzentrum eingestuft ist und seit Anfang 1973 zum Tauberkreis bzw. Main-Tauber-Kreis gehört.

In der Hauptsache nimmt das Gemeindegebiet den vom Vorbach zerschnittenen Südzipfel des Naturraums Tauberland ein. Die westlichen Gemarkungsteile von Rüsselhausen und Herrenzimmern liegen dabei auf den stärker zerriedelten Flächen, die übrigen im geringer zertalten Bereich der Hochfläche. In den Senken erfolgt intensive Ackernutzung. Die Hänge des Vorbachs und Rentalbachs sind mit zahllosen, an die frühere Nutzung erinnernden Lesesteinwällen übersät. Gering ist der Waldanteil.

Wappen von Niederstetten

In Blau eine aus dem Unterrand emporkommende silberne (weiße) Burg mit durchgehender gequaderter Zinnenmauer und zwei Zinnentürmen mit roten Spitzdächern, zwischen ihnen auf gestufter Zinne an schwarzem Mast eine rot-silberne (rot-weiße) Hissflagge, das Tor belegt mit einem fünfmal von Rot und Silber (Weiß) gespaltenen Schild.

Beschreibung Wappen

Seit 1614 ist das Wappen in den Stadtsiegeln belegt. Es vereinigt das Symbol der befestigten Stadt mit dem Wappen der Herren von Rosenberg, die die Stadt von 1415 an besaßen. Auch die Hissflagge zeigt die Farben dieses Geschlechts, die zugleich die Farben des Hochstifts Würzburg waren, an das das Lehen 1632 heimfiel. Nach Berichtigung kleinerer Abweichungen bestätigte das Innenministerium am 24. Juni 1957 die jetzige Form des Wappens. Am 17. April 1967 verlieh es die Flagge.

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