Oberstetten - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0800 [im 9. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Auf beiden Seiten des Vorbachs breitet sich die häufendorfartige Siedlung an der Einmündung des Rentalbaches aus. Seit 1966 besteht das Neubaugebiet im Norden.
Historische Namensformen:
  • Oberensteten 0800 [im 9. Jahrhundert]
Geschichte: 9. Jahrhundert (Кор. 12. Jahrhundert) Oberensteten. Anfangs mit Niederstetten gemeinsame Geschichte. Eigener Niederadel nur in einer nicht sicher zuweisbaren Urkunde von 1255, eine Burg der Herren von Seckendorff wurde 1441 durch Rothenburg zerstört. 1384 Oberstetten durch Gotfried von Hohenlohe an die Mertin von Mergentheim verpfändet, 1388 an Seifried Häuptlin, Bürger zu Rothenburg. Gerichtsrechte kamen nach Aussterben der Hohenlohe-Brauneck (1390) an die Nürnberger Burggrafen, die sie 1525 ebenfalls an Rothenburg abtraten. Die Zugehörigkeit zur Zent Haltenbergstetten lockerte sich. Die Reichsstadt bezog Oberstetten in ihre Landwehr ein. Es war Sitz eines rothenburgischen Amtes mit Wildentierbach, Heimberg und Hachtel. 1803 bis 1810 bayerisch. Seither württembergisch. Oberamt Gerabronn. 1938 Landkreis Mergentheim.

Name: Burg der Herren von Seckendorff (zerstört)
Datum der Ersterwähnung: 1441 [vor 1441]

Ersterwähnung: 0800 [im 9. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Kirche schon im 9. Jahrhundert genannt. Patrozinium St. Bonifatius. Auf Fulda zurückgehende Mutterkirche von Niederstetten. Ursprünglich Sprengel vorbachaufwärts bis Schrozberg, abwärts bis Laudenbach. Hohenlohe behielt sich bei Verkauf der Herrschaft die Pfarrei vor, die erst 1605 an Rothenburg fiel. Reformation also wie in Hohenlohe. Chorturmkirche mit romanischem tonnengewölbtem Chor. Fachwerkobergeschoß und spätgotisches barockes Langhaus in einst befestigtem Friedhof. Katholiken zu Niederstetten.
Patrozinium: St. Bonifatius
Ersterwähnung: 0800 [im 9. Jahrhundert]

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