Vorbachzimmern - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0800 [im 9. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Auf der rechten Seite einer Talweitung des Vorbachs besitzt der Ort haufendorfartigen Charakter. Ortserweiterungen erfolgten nach Оsten »Alter Berg« ab 1965; »Hauser Tal« ab 1970.
Historische Namensformen:
  • Zimberen 0800 [im 9. Jahrhundert]
  • Vorpachzimmern 1309
Geschichte: 9. Jahrhundert (Кор. 12. Jahrhundert) Zimberen, 1309 Vorpachzimmern. Früher fuldischer Besitz. Zur Zent Weikersheim. Im 14. Jahrhundert die Lesche von Vorbachzimmern als würzburgische Vasallen Ortsherren. In ihrer Nachfolge die Herren von Finsterlohr, die vor 1474 einen Teil des Dorfes vom Kloster Tückelhausen hinzuerwarben. Die Hälfte des Dorfes 1498 durch Peter von Finsterlohr Hohenlohe zu Lehen aufgetragen. Der würzburgische Anteil (später 1/3) nach dem Heimfall wohl an die Rosenberg ausgegeben, 1641 an von Hatzfeld. Der hohenlohische Teil zwischen Neuenstein (1/3) und Bartenstein (1/3) geteilt. Letzteres erhielt 1803 auch den einst hatzfeldischen Anteil. 1806 alle unter württembergische Landeshoheit, seit 1809 zum Oberamt/1938 Landkreis Mergentheim.

Ersterwähnung: 1524
Kirche und Schule: Ursprünglich Filial von Niederstetten, erst in der Reformation, angeblich schon 1524 durch von Finsterlohr, eigene Pfarrei eingerichtet. Der Pfarrsatz 1540 an die Hohenlohe. Die gotische Marienkapelle, mit älterem Ostturm im ummauerten Kirchhof, 1778 erweitert und umgestaltet, 1967 neues Kirchenschiff. Der Pfarrsprengel umfaßt auch Haagen (Stadt Weikersheim) und wird derzeit von Wermutshausen aus versehen. Katholiken zu Niederstetten.
Patrozinium: St. Maria (Kapelle)
Ersterwähnung: 1524

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