Impfingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1320

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Am rechten Hangfuß des Taubertales gelegen, besitzt das dicht bebaute Dorf mit unregelmäßigem Grundriß ein großes Neubaugebiet im Süden in den Gewannen »Am Staaten« (1954/55), »Lange Steig« (1958), »Unteres Haubenlöchlein« (1968).
Historische Namensformen:
  • Ymphenkein 1320
  • Umpfinken 1365
Geschichte: 1320 Ymphenkein, 1365 Umpfinken, von Personenname. Reihengräberfunde des 6.- 2. Hälfte des 7. Jahrhunderts am Südrand des Ortes. Impfingen gehörte zu den an die Herren von Zimmern überlassenen Orten im Mainzer Gebiet um Tauberbischofsheim, daher 1320 als den Markgrafen von Baden zeitweilig abgetretenes Heiratsgut an die Grafen von Rieneck zurückgefallen und schließlich über Pfalz beziehungsweise Hanau an Rieneck, Leuchtenberg (vergleiche Grünsfeld), nach dem 30 Jährigen Krieg an Würzburg, das im 17. und 18. Jahrhundert auch die Zenthoheit beanspruchte, die aber von Mainz weiterhin für Tauberbischofsheim behauptet wurde. Im Spätmittelalter Ort befestigt. 1804 an Salm-Reifferscheid, 1806 unter badische Souveränität. 1813 Вezirksamt Tauberbischofsheim, 1840 Вezirksamt Gerlachsheim, 1849 Bezirksamt Tauberbischofsheim.

Ersterwähnung: 1550 [2. Hälfte 16. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Katholische Pfarrkirche St. Jakobus und St. Nikolaus mit netzgewölbtem Chor 2. Hälfte des 16. Jh. und Langhaus von 1704, barocke Ausstattung. Evangelische zu Tauberbischofsheim.
Patrozinium: St. Jakobus und St. Nikolaus
Ersterwähnung: 1550 [2. Hälfte 16. Jahrhundert]
Jüdische Gemeinde: Vom 18. Jahrhundert bis 1913 Judengemeinde, Synagoge 1919 verkauft.

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