Wenkheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0800 [um 800]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das Haufendorf liegt in einer Talweitung des Welzbachs. Seit 1964 bestehen Wachstumsspitzen.
Historische Namensformen:
  • Wencheim 0800 [um 800]
  • Wegengheim 1149
Geschichte: Um 800 (Кор. 12. Jahrhundert) Wencheim, 1149 Wegengheim, Ort der ältesten Siedlungsschicht. Zur Ausstattung der Fuldaer Propstei Holzkirchen geschenkt. 1149 Königsbesitz ans Bistum Würzburg. Über die Vogtei unter Grafschaft Wertheim, Zent Remlingen. Die Ortsherrschaft an ein Niederadelsgeschlecht von Wenkheim, ab Ende des 13. Jahrhunderts bekannt, abgegeben. Ihre Nachfolge von circa 1380 die Hund von Wenkheim (vergleiche Grünsfeld). In den Wertheimer Lehnsbüchern des 15. Jahrhunderts nur das halbe Dorf Wenkheim genannt. Eine alte Burg im Ort im 16. Jahrhundert durch neues Schloß mit Kapelle ersetzt. 1673 alles zerstört. 1591 mit Aussterben der Hund ihre Herrschaftsrechte unmittelbar beim Gesamthaus Wertheim-Löwenstein. Die Zenthoheit mit Remlingen würzburgisch. Der einst befestigte Marktflecken Wenkheim 1806 unter badische Oberhoheit. 1813 Bezirksamt Tauberbischofsheim, 1840 Amt Wertheim, 1849 Вezirksamt Tauberbischofsheim.

Name: zerstörte(s) Burg/Schloss
Datum der Ersterwähnung: 1500 [im 16. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1259
Kirche und Schule: Kollatur der Pfarrei 1259 vom Würzburger Bischof dem Domkapitel inkorporiert. St. Leonhardkapelle im Nordwesten der Gemarkung (Flurname Kirchlein) 1440 gestiftet, nach Reformation abgegangen. Die Hund führten wohl früh mit der Grafschaft Wertheim die Reformation ein. Die Kirche aber blieb, da würzburgisch, katholisch, bis 1610 die Grafen den Gottesdienst dort unterdrückten. Seit 1648 die Pfarrkirche wieder katholisch, auch ein Teil der Einwohnerschaft. Kirche Maria Himmelfahrt von 1835 neugotisch, umorientiert an gotischem Chorturm angebaut. Die Evangelischen hatten in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts Gottesdienst in der Schloßkapelle, 1791 eine Pfarrei errichtet, zu ihrem Sprengel zählen heute Bronnbach, Gerchsheim, Großrinderfeld, Ilmspan, Schönfeld, Werbachhausen und Brunntal. Barocke Kirche von 1793.
Patrozinium: St. Leonhard (Kapelle) / St. Maria Himmelfahrt
Ersterwähnung: 1440
Jüdische Gemeinde: Seit dem Spätmittelalter Juden in Wenkheim. Mitte 19. Jahrhundert eigene Synagoge. Diese 1938 im Innern demoliert.

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