Eichel - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Wertheim
Ersterwähnung: 1269

Historische Namensformen:
  • Echele 1269
  • Eichele 1276
Geschichte: Stadtteil. — 1269 Echele, 1276 (Кор. 1347) Eichele, Waldname. Ausbausiedlung des Hochmittelalters mit schmaler Gemarkung. Wohl erster Siedlungsansatz auf später Wertheimer Gemarkung südlich des Mains, herrschaftlich nicht von Wertheim unterschieden. — Ab 1284 Pfarrei (St. Vitus) in Eichel belegt. Diese stand 1301 unter dem Patronat des Bistums Eichstätt und hatte Hasloch und Hasselberg nördlich des Mains zu Filialen. Kreuzwertheim dazwischen war eigene Pfarrei. Das ist eher durch von Anfang an verschiedene Grundherrschaften als durch nachträgliche Trennung zu erklären. 1355 wurde die Pfarrei Eichel der Kartause Grünau inkorporiert, 1354 Hasloch vom Pfarrsprengel getrennt. Zu diesem gehörte die Burgkapelle von Wertheim, bis sie 1359 nach Wertheim umgegliedert wurde. Die Pfarrei bald nach der Reformation aufgehoben und mit Wertheim vereinigt. Die evangelische Kirche hat ein Langhaus aus verschiedenen Bauperioden mit romanischen Tympanon und Zackenband über dem Nordeingang. Wenig eingezogener quadratischer Chor, kreuzgratgewölbt, romanischer Turm an Schiff und Chor anschließend.
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