Waldenhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1178

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Mit rechtwinklig sich schneidenden Straßen hegt das kleine Dorf auf einem deutlich ausgeprägten nordexponierten Gleithang der Tauber.
Historische Namensformen:
  • Waldenhusen 1178
Geschichte: 1178 Waldenhusen. Ausbausiedlung der Wende vom Früh- zum Hochmittelalter im Bereich des Sprengels von Reicholzheim. Lediglich 1227 ein Albert von Waldenhausen genannt, wohl zur Wertheimer Vasallität gehörig. Zent- und Ortsherrschaft der Grafen von Wertheim, Kloster Bronnbacher Grundbesitz. Ende 14. Jahrhundert ein Teil des Dorfes an die Deutschordenskommende Prozelten, Amt Sachsenhausen, 1419 durch die Grafen zurückerworben. In der Neuzeit wertheimisches Kondominat, ab 1806 badisch. Amt Wertheim, bis zu dessen Vereinigung mit Tauberbischofsheim 1938.

Ersterwähnung: 1317
Kirche und Schule: 1317 wurde auf Bitten des Grafen Rudolf von Wertheim, der Patronatsherr blieb, die Kapelle Waldenhausen von der Mutterkirche Reicholzheim getrennt und zum Pfarrsitz erhoben. Nach der Reformation ab 1558 Waldenhausen wieder zur Pfarrei Reicholzheim, nach dessen Rekatholisierung ab 1674 durch den Konrektor des Wertheimer Gymnasiums versehen, ab 1800 zur dritten Pfarrei Wertheim, später Wertheim-Waldenhausen mit Nebenort Reicholzheim. Kirche im ummauerten Friedhof. Romanischer Chorturm mit späterem Fachwerkaufsatz und gotischer Einwölbung. Das Schiff 18. Jahrhundert, erneuert 1968. Die Katholiken zu Reicholzheim.

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