Wittighausen 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.wittighausen.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Wittighausen
Einwohner: 1630
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 50.0
Max. Höhe ü. NN (m): 364.19
Min. Höhe ü. NN (m): 222.55
PLZ: 97957

Wittighausen liegt mit seinen vier Ortsteilen im Osten des Main-Tauber-Kreises. Der nördliche Teil des 32,36 qkm großen Gemeindegebiets um Poppenhausen und Oberwittighausen gehört dem von Löss und Lettenkeuper geprägten Ochsenfurter Gau und Gollachgau an, der südliche Teil um Unterwittighausen und Vilchband zur Muschelkalklandschaft des Tauberlandes. Der von Quellbächen im Nordosten gespeiste Wittigbach tritt im Westen am tiefsten Geländepunkt mit etwa 223 m NN auf die Gemarkung von Zimmern über. Die höchste Erhebung des Gemeindegebiets ist mit rd. 364 m NN im äußersten Norden beim Hof Lilach am Waldrand des Beuchel zu suchen. Bis 1803 gehörten fast alle heutigen Gemeindeteile zum würzburgischen Amt Grünsfeld, nur Poppenhausen zum kurmainzischen Amt Tauberbischofsheim. 1806 fielen alle an Baden. 1813 wurde Poppenhausen dem Amt Grünsfeld zugeteilt, die übrigen gelangten an das Amt Gerlachsheim. Von 1864 an waren alle vier im Bezirksamt – seit 1939 Landkreis – Tauberbischofsheim vereinigt. Die neue Gemeinde Wittighausen bildete sich am 1.9.1971 durch die Vereinigung von Ober- und Unterwittighausen. Zum Jahresbeginn bzw. Jahresende 1972 kamen Poppenhausen und Vilchband hinzu. Oberhalb des westlichen Ortsrandes von Oberwittighausen liegt auf einer Anhöhe die St. Sigismundkapelle, ein romanischer Zentralbau mit unregelmäßig achtseitigem Grundriss aus der Zeit um 1200, in dessen Mitte später ein auf vier Pfeilern ruhendes gotisches Glockentürmchen eingebaut worden ist.

Mit der Gemarkung Vilchband und Teilen von Unterwittighausen hat das Gemeindegebiet Anteil an der Messelhäuser Hochfläche links des Wittigbachtals. Rechts des Wittigbachtals erstrecken sich die Gemarkungen Poppenhausen und Oberwittighausen auf der Kleinrinderfelder Hochfläche. Der Wittigbach schneidet hier den Unteren Muschelkalk an und bildet streckenweise eine breite Wiesenaue aus. Größere Waldstücke haben sich nur in Ortsferne und an einigen Hängen des Wittigbachtals erhalten; die übrigen Talhänge sind stark terrassiert.

Wappen von Wittighausen

In Blau ein siebenspeichiges silbernes (weißes) Rad, oben besteckt mit drei goldenen (gelben) Spießen mit je einem linkshin flatternden, eingekerbten, von Silber (Weiß) und Rot gevierten Fähnlein („Würzburger Fähnlein").

Beschreibung Wappen

Die am 1. September 1971 durch Vereinigung von vier Orten gebildete Gemeinde legte ein Wappen fest, dessen Inhalt die territoriale Vergangenheit der Ortsteile anspricht. Dabei beziehen sich die drei „Würzburger Fähnlein" auf die früher zum würzburgischen Amt Grünsfeld zählenden Orte Ober- und Unterwittighausen sowie Vilchband. Poppenhausen gehörte einst zum kurmainzischen Amt Tauberbischofsheim und wird im Wappen durch das Mainzer Rad repräsentiert, das in der Kommunalheraldik öfter siebenspeichig vorkommt. Das Landratsamt Main-Tauber-Kreis hat das Wappen und die Flagge am 10. April 1979 verliehen.

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)