Poppenhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1184

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das kleine Dorf liegt an einem flachen Hang.
Historische Namensformen:
  • Poppinhusen 1184
Geschichte: 1184 Poppinhusen, von Personenname. Ausbausiedlung der Merowingerzeit. Bei Erstnennung Fronhof und Pfarrei im Besitz des Stiftes zu Aschaffenburg. Die Vogtei wohl bei den Herren von Zimmern und ihren Nachfolgern. Im 13. Jahrhundert Niederadel von Poppenhausen im Gefolge der Grafen von Rieneck, später vielleicht im Würzburger Patriziat. Burgreste sollen nordöstlich des Orts zum Vorschein gekommen sein. Wohl nur Grundbesitz als hohenlohisches Lehen 1430 in der Hand des Kunz von König, 1473 des Marquard Diez von Durne. 1312 Poppenhausen durch Graf Ludwig von Rieneck ans Aschaffenburger Stift verpfändet. Dies war kaum die Wurzel der in der frühen Neuzeit gesicherten Mainzer Ortsherrschaft. Poppenhausen zählte zum Oberamt und zur Zent Tauberbischofsheim, zuvor (16. Jahrhundert) zur Zent Bütthard, kam 1803 an Leiningen, 1805 an Salm-Reifferscheid, 1806 unter badische Landeshoheit, Amt Grünsfeld, ab 1864 Вezirksamt Tauberbischofsheim.

Ersterwähnung: 1200 [vor 1200]
Kirche und Schule: Die Pfarrei, zunächst dem Stift Aschaffenburg gehörig, wohl schon 13. Jahrhundert der Ortsherrschaft zuständig. Patronatsrechte 1457 bei Rieneck, später bei Mainz. Das Martinspatrozinium trotz später Bezeugung wohl alt. Die Kirche besitzt in den Untergeschossen romanischen Chorturm, 1921 in Nordorientierung neue Kirche in schwerer Neuromanik angebaut. Die Evangelische zu Lauda.
Patrozinium: St. Martin

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