Buch - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [Anfang 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
An der Erfaquelle und dem Zusammenschluß von drei kleinen Seitentälchen entstand das kleine Haufendorf mit dem Neubaugebiet im Gewann »Trieb« (1971).
Historische Namensformen:
  • Buoch 1239
  • Stainbuch 1536
  • Buch am Ahorn
Geschichte: Anfang des 12. Jahrhunderts Buch (eher = Windischbuch), 1239 Buoch (Buchwald), 1536 Stainbuch. Hochmittelalterliche Ausbausiedlung im Ahornwald. Vor der Gebietsreform Buch am Ahorn. Dieser Name wird auch heute noch verwendet. Gehörte zur Herrschaft Krautheim. 1239 verkaufte Konrad von Krautheim die Vogtei unter anderem in Buch an Gottfried von Hohenlohe. 1335/45 ein Viertel von Buch würzburgisches Lehen für Eberhard von Rosenberg. 1451 die von Rosenberg zum größten Teil Ortsherren. Von Krautheim-Schweinberg her seit 1398 ein Viertel wertheimisches Lehen für Hans Ketel von Bretzingen. 1491 auch dieses Viertel an die Rosenberg verkauft samt dem Burgstall zu Buch. Nach dem Erlöschen des Geschlechts (1632) fiel die Herrschaft mindestens zum Teil an die Lehnsherren, die Grafen von Löwenstein-Wertheim, die um 1730 das Dorf als gemeinschaftliches Eigentum innehatten. Zur kurmainzischen Zent Tauberbischofsheim. 1738 fast ganz durch Feuer zerstört. 1806 unter badische Landeshoheit, 1813 Bezirksamt Walldürn, 1840 Bezirksamt Gerlachsheim, 1849 Walldürn, 1854 Bezirksamt Tauberbischofsheim, 1903 Bezirksamt Boxberg, 1924 Bezirksamt Adelsheim, 1936 Bezirksamt/Landkreis Buchen.

Ersterwähnung: 1425
Kirche und Schule: Kirchlich war Buch Filiale von Pülfringen, 1425 wurde die Marienkapelle erneuert, 1465 zur Pfarrei erhoben. Die Reformation führten die Rosenberg Mitte des 16. Jahrhunderts ein. Bis 1638 Pfarrbesetzung gemeinsam mit ihren Lehnsherren, den Grafen von Wertheim, dann wertheimisches Patronat. Die Pfarrei im 17. Jahrhundert teilweise unbesetzt. Kirche Barockbau von 1754 unter Verwendung eines alten Chorturms. Zur evangelischen Pfarrei zählen als Filialen Brehmen und der Ahornhof auf Gemarkung Kupprichhausen sowie die Diasporaorte Gerichtstetten, Gissigheim, Pülfringen. Die Katholiken zu Eubigheim.
Patrozinium: St. Maria (Kapelle)
Ersterwähnung: 1425

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