Oberbalbach - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1219 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | An einer Talerweiterung des Balbachs, hervorgerufen durch das Zusammenfließen mehrerer Seitenbäche, entstand das unregelmäßig angelegte Dorf mit seiner Wachstumsspitze nördlich des Ortskerns. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1219 Ballenbach, 1260 Balbach superior. Balbach vermutlich schon seit der Besiedlung in fränkischer Zeit zweigeteilt. Nach Balbach, bald nach Oberbalbach, nannte sich ein wohl aus der hohenlohischen Ministerialität stammendes Niederadelsgeschlecht, das auch in Unterbalbach ansässig war. Als ihre Nachfolger verkauften die Hundlin 1374 Herrschaftsrechte im Ort an die Truchsessen von Baldersheim. Ob sich je in Oberbalbach eine Burg befand, ist ungeklärt, sie wird am Sassenberg vermutet. Später waren die Unterbalbacher Schlösser Sitze der Ortsherren. 1479 kam ein Teil des Ortes in den Besitz der Sützel von Mergentheim und war wie die gesamte Ortsherrschaft hohenlohisches Lehen. 1568, teilweise erst nach einem Zwischenbesitzer Seiffert von Mylen 1588, kamen die Sützelschen Rechte an die Zobel von Giebelstadt und von Guttenberg. Letztere kauften 1596 die Anteile Konrads von Rosenberg. Herren über einzelne Untertanen waren der Deutschorden und der Bischof von Würzburg. Die Zentrechte wurden 1585 vom mainzischen Königshofen abgetrennt. Die Zobel hatten ihren Besitz der Ritterschaft im Odenwald inkorporiert und waren alleinige Herren über Allmende und Wege. Von 1805 an waren die Souveränitätsrechte über den ritterschaftlichen Anteil wie in Messelhausen umstritten, bis 1807 eine Einigung zugunsten Badens zustande kam. 1810 trat Württemberg die bis 1809 deutschordischen Teile ab. 1813 Bezirksamt Boxberg, 1833 Bezirksamt Gerlachsheim, 1864 Bezirksamt Tauberbischofsheim. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1360 [vor 1360] |
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Kirche und Schule: | Alte Mutterkirche war Königshofen, 1360 Oberbalbach längst Pfarrei unter hohenlohischem Patronat, so noch 1559. Durch die Hohenlohe evangelisch, kam die Pfarrei an die Rosenberg, die sich das evangelische Bekenntnis zusichern ließen. Nach ihrem Aussterben Gegenreformation. 1738 Neubau der katholischen Pfarrkirche St. Georg. Diese 1888 vergrößert. Die Evangelische zu Lauda. |
Patrozinium: | St. Georg |
Ersterwähnung: | 1738 |