Dunstelkingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1235

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Im Norden des auf der Riesalb gelegenen Haufendorfes besteht seit 1960 ein Neubaugebiet beim alten Sportplatz.
Historische Namensformen:
  • Tuonshalchingen 1235
  • Tunschalkingen 1236
Geschichte: 1235 Tuonshalchingen, 1236 Tunschalkingen (Personenname), Siedlung der ältesten Schicht. 1235 — 1319 ist eine Adelsfamilie, anfangs staufische, dann dillingische, zuletzt öttingische Ministerialen, bezeugt. Sie wurde wohl von den von Gromberg beerbt (1338 — 1397). Danach besaßen die von Westerstetten zu Katzenstein einen Teil des Orts und erwarben auch den Anteil der von Knöringen. Sie hatten Schloß und Zubehör als öttingisches Lehen. Ihre Erben verkauften 1572/89 die allodialen Teile von Dunstelkingen mit anderem Besitz an die Öttingen. Mit den Erben der lehenbaren Teile einigte sich Öttingen 1621 hinsichtlich der Gerichtsherrschaft. Seit 1637 treten die von Sirgenstein als Besitzer von Dunstelkingen auf. Das Allod erwarb 1786 Thurn und Taxis, ebenso ansbachische Lehen; Öttingen-Wallerstein übernahm um 1799 das öttingische Lehen, 1803 auch die Güter des Kloster Kirchheim. 1806 an Bayern, 1810 an Württemberg, bis 1938 Oberamt Neresheim. — Am 11. 8. 1796 bei Dinstelkingen Gefecht zwischen Österreichern und Franzosen, dabei Zerstörung des größten Teils des Dorfs (76 Gebäude) durch Beschießung.

Name: Schloss der Adelsfamilie von Dunstelkingen
Datum der Ersterwähnung: 1235

Ersterwähnung: 1354
Kirche und Schule: Die Pfarrkirche St. Martin ist 1354 erstmals erwähnt, als die von Katzenstein 1354 das Patronat an die Öttingen verkauften. Diese schenkten es vor 1361 an Kloster Kirchheim. Die ursprüngliche spätgotische, noch ummauerte Kirche wurde 1716 barockisiert mit reicher Stukkatur und Fresken. Gotischer Taufstein (um 1400). Evangelische zu Neresheim (Ostalbkreis).
Patrozinium: St. Martin
Ersterwähnung: 1354

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