Sontheim an der Brenz 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.sontheim-brenz.de
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Einwohner: 5357
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 185.0
Max. Höhe ü. NN (m): 525.41
Min. Höhe ü. NN (m): 436.56
PLZ: 89567

Das sich im Südosten des Landkreises Heidenheim auf eine Fläche von 28,92 qkm erstreckende Gemeindegebiet von Sontheim an der Brenz ist naturräumlich zweigeteilt. Der Norden gehört zur hauptsächlich aus Massenkalken gebildeten Hochfläche der Lonetal-Flächenalb, der Süden zur alpinen Schmelzwasserrinne des Donaurieds. Im Rückholz im äußersten Nordwesten erhebt sich das Terrain bis auf rd. 525 m NN, den tiefsten Punkt bildet mit 438 m NN der Grenzübertritt der Brenz, die das Gebiet von Norden nach Osten in Richtung Donau durchfließt. 1982 wurde ein 6,1 ha großes Waldareal rund um die ehemalige Ravensburg im äußersten Norden, in dem sich eine Kolonie des Graureihers angesiedelt hat, als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das 1613 von Württemberg erworbene Brenz mit seiner bemerkenswerten romanischen Galluskirche war von 1616 bis 1705 Residenz der Seitenlinie Brenz-Weiltingen. Um 1672 entstand das Schloss in seiner heutigen Form als unregelmäßige Dreiflügelanlage, bei der neben barocken Stilelementen noch in weiten Teilen Motive der Renaissance mit einbezogen sind. Bereits seit 1448 übte Württemberg auch in Sontheim die Landesherrschaft aus, das stets zum Heidenheimer Amt zählte. Bergenweiler gehörte seit 1588 den Freiherren, später Grafen vom Stain zu Niederstotzingen, fiel 1806 an Bayern und 1810 ebenfalls an Württemberg. Am 1. März 1972 wurde Bergenweiler und zu Jahresbeginn 1974 Brenz, die beide seit 1810 zum Oberamt bzw. Landkreis Heidenheim gehören, nach Sontheim eingemeindet.

Den nördlichen Teil der Gemarkung nimmt die meist lehmbedeckte hügelige Hochfläche der Stotzinger Flächenalb ein. Mit steilen Rändern fällt sie zum Tal der Hürbe im Norden und zum unteren Brenztal im Оsten ab. Flach hingegen sind ihre Hänge, an denen untere Süßwassermolasse angeschnitten ist nach Süden hin, gegenüber dem Donautal und der Brenzniederung. An das breite untere Brenztal und seine anmoorigen Böden schließt sich östlich das sanft ansteigende Hügelland der Bachtal-Flächenalb, vorwiegend aus Schichtkalken (Weißjura Zeta) und Lehmen aufgebaut, an. Der Südteil der Gemarkung liegt bereits im Bereich des Donaurieds, in das die Brenzniederung hier einmündet. Die feuchten Wiesen entlang der Brenz gehen auf der linken Flußseite in die lößbedeckte Hochterrasse von Dillingen über, rechts der Brenz ist es die ebenfalls mit Löß überzogene Langenauer Hochterrasse. Das Donauried selbst ragt nur an der Südgrenze der Gemarkung noch mit einem schmalen Streifen in sie hinein.

Wappen von Sontheim an der Brenz

In Silber (Weiß) zwei schräg gekreuzte, aufwärts gerichtete rote Adlerfänge.

Beschreibung Wappen

Auf Grund eines Vorschlags der Archivdirektion Stuttgart nahm die Gemeinde Sontheim an der Brenz im Jahre 1930 das eigenartige Wappen des ehemaligen Ortsadels der Herren von Sontheim (Suntheim) an, wie es im Wappenbuch des Abts Ulrich von St. Gallen aus dem späten 15. Jahrhundert überliefert ist. Die aus diesem Wappen abgeleitete Flagge wurde vom Innenministerium am 20. September 1957 verliehen.

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