Böbingen an der Rems 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.boebingen.de
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Einwohner: 4498
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 368.0
Max. Höhe ü. NN (m): 478.08
Min. Höhe ü. NN (m): 364.21
PLZ: 73560

Böbingen an der Rems erstreckt sich im Westen des Ostalbkreises auf eine Gemarkungsfläche von 12,22 qkm. Es gehört dem Östlichen Albvorland mit seinen Liasflächen an, das wenig modelliert und durch gering eingetiefte Täler gegliedert ist. Der höchste Geländepunkt befindet sich mit rd. 475 m NN im äußersten Norden zwischen Birkhof und Krausenhof. Die Rems durchfließt das Gemeindegebiet in Ost-West-Richtung und verlässt es an seiner tiefsten Stelle mit etwa 364 m NN. Am Steilabfall der Rems am östlichen Siedlungsrand von Böbingen sind bis heute Teile der Grundmauern eines römischen Kohortenkastells sichtbar, das einst zur Grenzsicherung des nahe gelegenen Rätischen Limes diente. Der 1291 erstmals urkundlich erwähnte Ort wurde erst seit 1349 in Oberböbingen (am Klotzbach) und Unterböbingen (an der Rems) unterschieden. Am Ende des Alten Reiches war Oberböbingen weitgehend zwischen Gmünd und Württemberg, Unterböbingen zwischen der Reichsstadt und dem Ellwanger Kapitel aufgeteilt. In Unterböbingen ist das einstige ellwangische Schlösschen im Stil der Spätrenaissance von 1695 erhalten. 1802/03 fielen der reichsstädtische Anteil von Oberböbingen und ganz Unterböbingen an Württemberg. Bis 1939 bildeten beide Orte im Oberamt, seit 1934 Landkreis (Schwäbisch) Gmünd zwei getrennte Gemeinden. Mit ihrer Zwangsvereinigung erhielt die neue Kommune zunächst den Namen Unterböbingen, der 1957 in den heute gebräuchlichen geändert wurde. Böbingen gehört seit 1973 zum Ostalbkreis.

In ostwestlicher Richtung zieht das in die Knollenmergel eingetiefte Obere Remstal durch das mittlere Gemarkungsgebiet im Bereich der Liasplatten über Rems und Lein des östlichen Albvorlandes. Innerhalb der Gemarkung nimmt die Rems von Norden den Erlenbach und von Süden den Klotzbach auf.

Wappen von Böbingen an der Rems

In geteiltem Schild oben in Rot eine auf der Teilung stehende silberne (weiße) Kapelle mit Dachreiter, unten in Grün eine schräglinke goldene (gelbe) Glocke.

Beschreibung Wappen

Das Wappen geht auf einen Gestaltungsvorschlag zurück, den die Archivdirektion Stuttgart der ehemaligen Gemeinde Unterböbingen im Jahre 1930 vorgelegt hatte. Es bezieht sich auf die einstige Kolomanskapelle und die örtliche Sage von einer vergrabenen Glocke, die von Wildschweinen aus dem Boden gewühlt worden sei. Auch hier mögen römische Bodenfunde den Anlass für das Entstehen dieser Sage gegeben haben. Die Parallele zu Köngen, wo gleichfalls ein Limeskastell gestanden hat, ist auffällig.

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