Pfahlheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0700 [im 8. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
In der Talmulde der Röhlinger Sechta liegt das stattliche Haufendorf auf einer ausgedehnten Liasplatte. Neubaugebiete entstanden nach dem zweiten Weltkrieg vorwiegend im Norden in den Gewannen »Kleinfeldle« (1949/58), »Breite« (1958/77) und »Tann« (ab 1976).
Historische Namensformen:
  • Pfalheim 0700 [im 8. Jahrhundert]
Geschichte: 8. Jahrhundert (Кор. 12. Jahrhundert) Pfalheim (Pfahl = römischer Limes), Ort der frühesten Siedlungsschicht mit drei Reihengräberfriedhöfen aus dem 6./7. Jahrhundert südlich des Orts. Am Südende des Dorfes Reste eines mittelalterlichen Burgstalls. Bereits im 8. Jahrhundert besaß das Kloster Fulda Güter, die wohl um 1220 vom Kloster Ellwangen erworben wurden. Zwischen 1218 und 1504 ist Ortsadel, ellwangische Ministerialen, nachweisbar; Rudolf von Pfahlheim war 1311-1332 Abt von Ellwangen. Etwa je ein Drittel des Orts war ellwangisches Lehen und Eigen der von Pfahlheim, die ihre Burg, Güter und Rechte 1428/48 an Ellwangen verkauften. Um 1460 bestand mehr als ein Drittel des Dorfes noch aus Eigengütern freier Bauern, von denen sich etwa 20 bis ins 16. Jahrhundert unter ellwangischen Schirm begaben. Seit 1471 bildete der Ort ein Unteramt des ellwangischen Oberamt Rötlen. Er kam 1802 an Württemberg. Bis 1938 Oberamt Ellwangen, dann Landkreis Aalen. — 1779 brannten 38 Gebäude ab.

Name: Burgstall (Reste)

Ersterwähnung: 1328
Kirche und Schule: Die Pfarrkirche St. Nikolaus (so 1512) wurde dem Kloster Ellwangen 1328 inkorporiert. — Katholische Pfarrkirche, 1891 von J. Cades neu erbaut; Turm noch spätgotisch. Evangelische zu Unterschneidheim-Walxheim; Hammermühle, Hardt, Hirlbach und Hofstetten zu Ellwangen.
Patrozinium: St. Nikolaus
Ersterwähnung: 1512

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