Göggingen
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.gemeinde-goeggingen.de/ |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Göggingen |
Einwohner: | 2426 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 213.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 479.72 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 394.63 |
PLZ: | 73571, 73574, 73575 |
Visitenkarte
Das 11,38 qkm große Gemeindegebiet von Göggingen liegt im Westen des Ostalbkreises auf einer Liashochfläche des Östlichen Albvorlandes. Ihren höchsten Punkt erreicht die Oberfläche an der nördlichen Gemeindegrenze im Gewann Dürrenloh mit etwa 497 m NN. Die Lein, die das Gebiet im Süden durchquert, tritt an der mit ungefähr 388 m NN tiefsten Geländestelle über die südöstliche Gemarkungsgrenze. Göggingen wird erstmals 1265 urkundlich erwähnt. 1719 war die Grundherrschaft auf Württemberg – als Inhaber der hohen Gerichtsbarkeit – sowie die Reichsstadt Schwäbisch Gmünd, Leinzell, die Fürstpropstei Ellwangen und die Schenken von Limpurg verteilt. Württemberg, dem 1802/06 die anderen Gemeindeteile zufielen, ordnete Göggingen 1803/05 zunächst der Schultheißerei Holzhausen zu und machte es 1807/08 mit den Ortsteilen Horn und Mulfingen zur selbständigen Gemeinde. Fortan war der Ort Bestandteil des Oberamts bzw. seit 1934 des Landkreises (Schwäbisch) Gmünd. Seit Jahresbeginn 1973 gehört Göggingen, das im Zuge der kommunalen Gebietsreform zu Beginn der 1970er Jahre selbständig blieb, zum damals neu gebildeten Ostalbkreis. Bemerkenswerte Bauwerke sind die in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtete katholische Pfarrkirche St. Nikolaus im Kernort sowie das 1762 auf einer Burgruine erbaute Schloss in Horn mit einer bereits 1758 außerhalb der Schlossmauern entstandenen barocken Schlosskapelle.
Topographie
Auf einer Liashochfläche links der Lein breitet sich die Gemarkung im östlichen Albvorland an die Frickenhofer Höhe anschließend zwischen den Keupertälern des Federbachs und des Götzenbachs aus. Im Süden hat sie Anteil am Leintal selbst, das sich ebenfalls in den Keuper einschneidet. Am westlichen Gemarkungsrand ist der Götzenbachsee aufgestaut. Eine kleine Exklave liegt auf der Gemarkung Iggingen.
Wappen
In gespaltenem Schild vorne in Gold (Gelb) ein blaues Schwert, hinten in Blau ein goldener (gelber) Abtsstab.
Beschreibung Wappen
In dem im Jahre 1922 von der Gemeinde im Benehmen mit der Archivdirektion Stuttgart festgelegten Wappen bezieht sich das Schwert auf den ehemaligen Besitz des gleichnamigen Ortsadels und verschiedener anderer ritterlicher Geschlechter, während der Abtsstab die früheren geistlichen Besitzer am Ort, vor allem aber das Kloster Lorch, repräsentiert. Das Landratsamt Ostalbkreis hat die Flagge am 18. Februar 1981 verliehen.