Horn - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Göggingen

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der locker angelegte Weiler wächst am Hang über der Lein zur Hochfläche hinauf. Auf einem Sporn zwischen Federbach- und Leintal das Schloß.
Geschichte: Über die ältere Geschichte ist nichts Sicheres bekannt. 1356 — 1384 werden, vielleicht als Nachfolger der von Rechberg, die von Ahelfingen als Herren der Burg genannt. 1464 war Horn im Besitz der von Horkheim, genannt von Horn. Auf dem Erbweg kam Horn 1604 an die Faber von Randegg, dann von Taxis, Reichlin von Meldegg und andere und wurde 1746 an die von Schwarzach verkauft, die das Rittergut Ellwangen zu Lehen auftrugen. 1778 gelangte es durch Heirat an die Freiherren, seit 1801 Grafen von Beroldingen, seit 1803 war es württembergisches Lehen. Das Rittergut war dem Kanton Kocher immatrikuliert und kam 1805 unter württembergische Landeshoheit. 1954 wurde das Schloß verkauft und dient nach Renovierung als Hotelbetrieb. Von der abgegangenen Burg ist nur ein Graben erhalten. Bis 1759 stand der Bergfried. Das Schloß wurde wegen Baufälligkeit 1742 abgebrochen und von den von Schwarzach 1748 fortfolgend neu erbaut. Langgestrecktes zweigeschossiges Gebäude mit hohem Mansardendach in einfachem Rokoko. Ostfassade mit Volutengiebel und Balkon. Schloßkapelle zu Unserer Lieben Frau 1758 außerhalb der Ummauerung errichtet, mit beachtlichen Stukkaturen, Fresken und Rokoko-Figuren. Im Chor schönes Madonnenbild zwischen marmorierten Säulen.

Name: Schloss Horn
Datum der Ersterwähnung: 1356
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