Heubach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.heubach.de
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Einwohner: 9645
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 374.0
Max. Höhe ü. NN (m): 766.61
Min. Höhe ü. NN (m): 394.47
PLZ: 73540

Heubach erstreckt sich mit seinen beiden Stadtteilen auf eine Fläche von 25,81 qkm im Süden des Ostalbkreises. Naturräumlich gehört der nördliche Teil dem Östlichen Albvorland mit seinen Liasflächen und – getrennt durch den Albtrauf – der südliche Gebietsabschnitt dem massenkalkhaltigen Albuch und Härtsfeld an. Das Stadtgebiet weist eine starke Höhendifferenz auf. Während es sich auf dem Albuch im Wald Längenfeld südöstlich des Stadtzentrums bis auf etwa 766 m NN erhebt, senkt es sich am Oberlauf des Krümmlingsbachs an der Nordspitze bis auf ungefähr 396 m NN. Auf der Ostseite des Rosensteins oberhalb der Kernstadt ist 1981 ein 22 ha großes, felsen- und höhlenreiches Naturschutzgebiet ausgewiesen worden. 1291 wird Heubach, 1346 Lautern erstmals urkundlich erwähnt. Die 1360 zum ersten Mal als Stadt bezeichnete Siedlung am Klotzbach weist noch heute im Kern Züge eines altwürttembergischen Amtsstädtchens auf. Lautern, zu dessen Grundherren am Ende des Alten Reiches das Schwäbisch Gmünder Spital und die Herren von Woellwarth zählten, kam teils 1802/03, teils 1806 an Württemberg. Nach Aufhebung des von 1579 bis 1806 bestehenden Amtes Heubach gehörten die Stadt und Lautern zum Oberamt bzw. Landkreis (Schwäbisch) Gmünd. Am 1. Januar 1971 wurde Lautern, das bis 1821 zur Gemeinde Mögglingen zählte, nach Heubach eingemeindet. Seit Jahresbeginn 1973 ist die als Unterzentrum ausgewiesene Industriestadt zu Füßen des Rosensteins mit seiner malerischen Burgruine Bestandteil des Ostalbkreises.

Der nördliche Gemarkungsabschnitt zählt zum östlichen Albvorland. Er hat Anteil an dem von Buch an beginnenden Liasgebiet und den Braunjurahügelländern des Rehgebirges und des Wellands, die sich bei Heubach begegnen. Über den Albtrauf greift die Gemarkung nach Süden hin auf die durch schmale Traufbuchten getrennten Massenkalkauslieger der Rosensteinrandhöhen Scheuelberg 717 m, Nagelberg 674 m, Hochberg 755 m, Mittelberg 726 m und Rosenstein 735 m zur lehmbedeckten Hochfläche des Nordalbuchs hinauf.

Wappen von Heubach

Unter goldenem (gelbem) Schildhaupt, darin eine schwarze Hirschstange, in Blau zwei schräg gekreuzte goldene (gelbe) Heuliecher (Heuhaken).

Beschreibung Wappen

Die im volksetymologischen Sinne „redenden" Heuhaken waren im ältesten, in einem Abdruck von 1479 belegten Siegel noch ohne die württembergische Hirschstange zu sehen gewesen. Seit dem 16. Jahrhundert wurde auch die letztere - teils mit, teils ohne Schildhaupt - als Herrschaftszeichen im Stadtwappen abgebildet. Nachdem die Heuhaken zeitweilig auch silbern tingiert worden waren, setzten sich die jetzigen Wappenfarben, die auch die Flagge bestimmen, samt dem Schildhaupt endgültig durch.

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