Schönhardt - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Iggingen
Ersterwähnung: 1278

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der am Rande der Liashochfläche über dem Leintal auf Feuersteinlehm an einer Straßenkreuzung entstandene Ort zeigt im Süden eine größere Wachstumsspitze.
Historische Namensformen:
  • Schonenhart 1278
Geschichte: 1278 Schonenhart (hart = Weidewald). Gmünder Patrizierfamilien waren begütert, teilweise als Rechberger Lehenträger. Frühzeitig erwarben die Gmünder geistlichen Anstalten Besitz. 1278 schenkte der Gmünder Alwich der Lange einen Hof je zur Hälfte den Klöstern Rechentshofen und Gotteszell. Letzteres kaufte 1325 das erstere aus. Rechentshofen kaufte 1339 ein anderes Gut von den von Ohmden. Das Spital besaß seit dem 14./15. Jahrhundert mehrere Güter und kaufte noch 1575 Eigengüter auf. Die St. Katharinenpflege bei den Sondersiechen erwarb zwischen 1459 und 1578 vier Güter in Schönhardt. Eines davon, ein bedeutender Hof, 1506 erworben, war rechbergisches Lehen. 1589 nahm ein Bauer seine freien Güter von ihr zu Lehen. Seit alters war Kloster Lorch begütert; sein Besitz war 1322 von der württembergischen Vogtei ausgenommen. Noch 1578 kam ein Hof an Lorch und damit an Württemberg. Die Reichsstadt selbst hatte keinen Grundbesitz, aber - Lorch ausgenommen - alle Hoheitsrechte. Um 1578 brannte der Ort fast ganz ab.
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