Röttingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [im 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Am Ostfuß eines Weißjura- Ausliegers des Albtraufs breitet sich der Ort aus. Er besitzt Neubaugebiete in den Gewannen »Rinnenwiesen« (1965) und »Am Weinbuck« (1967).
Historische Namensformen:
  • Rodingen 1100 [im 12. Jahrhundert]
  • Rötingen 1239
Geschichte: 12. Jahrhundert Rodingen, 1239 Rötingen (Personenname Roto). Abgegangen sind drei Wasserburgen, je aus einem Burghügel mit anstoßender Vorburg bestehend, die im Viereck von einem Graben umzogen war. Im 13. und 14. Jahrhundert saßen hier Ortsadelige, außerdem wohl als deren Erben ein Zweig derer von Holheim und die Brun von Röttingen, im 15. Jahrhundert die Westerstetten und Schenken von Schenkenstein, dann die Schwabsberg und Weiler; die Besitzungen waren teils Allod, teils Lehen von Öttingen oder Brandenburg-Ansbach. Öttingen, das die hohe Obrigkeit beanspruchte, erwarb im 16. und frühen 17. Jahrhundert die adeligen Sitze und fast den gesamten Grundbesitz. Der Ort kam 1806 mit Öttingen-Wallerstein an Bayern, 1810 an Württemberg. Bis 1938 Oberamt Neresheim, dann Landkreis Aalen. Am nördlichen Fuß des Erbisbergs sind die Reste einer langgezogenen Verschanzung erhalten.

Name: 3 abgegangene Burgen
Datum der Ersterwähnung: 1100 [im 12. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1239
Kirche und Schule: Die Pfarrkirche St. Gangolf (so 1454) wird erstmals 1239 erwähnt; ihr Kirchensatz war ansbachisches Lehen der Schenken, fiel an Ansbach heim und wurde 1613 an Öttingen-Baldern verkauft. — Katholische Pfarrkirche, erbaut 1495/99, ausgezeichnetes spätgotisches Baudenkmal der Nördlinger Schule. Spätgotischer Turm mit frühbarocker Haube, das Schiff mit romanischen Sockelmauern wurde 1769 umgestaltet. Westempore noch auf spätgotischen Stützen, im Chor und in der Sakristei (Turmerdgeschoß) spätgotisches Netzgewölbe. Drei Totenschilde der Schenken von Schenkenstein. Westlich vom Dorf Kapelle St. Wendelin, früher ein vielbesuchter Wallfahrtsort. Evangelische zu Lauchheim.
Patrozinium: St. Gangolf / St. Wendelin (Kapelle)
Ersterwähnung: 1454

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