Dorfmerkingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1144

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
In einem Nebentälchen des Dossinger Trockentals breitet sich der Ort haufendorfartig auf dem Härtsfeld aus.
Historische Namensformen:
  • Merckingen 1144
  • Merchingen 1212
  • Merchingen maiore 1298
Geschichte: 1144 (Кор. 1730) Merckingen, 1212 Merchingen, 1298 in Merchingen maiore (Personenname Marko), Ort der ältesten Siedlungsschicht mit Reihengräberfriedhof. Die Herren von Merkingen, die auf einer abgegangenen Burg an der Burghalde beim Dorf saßen, zogen früh ins Ries, wo sie bedeutenden Besitz als öttingische Lehnsleute hatten. Im 15. Jahrhundert waren die Schenken von Schenkenstein wichtigste Besitzer, seit 1461 durch Kauf die von Ahelfingen und als deren Erben seit 1545 die Wöllwarth in einer 1644 ausgestorbenen Linie. Soweit dieser Besitz Lehen war, zog ihn das Stift Ellwangen ein. Auch Kloster Kaisheim, Spital Nördlingen, Kloster Lorch beziehungsweise seit 1471 die Deutschordenskommende Kapfenburg sowie Württemberg von der Herrschaft Heidenheim her hatten einzelne Güter. Da Öttingen Landeshoheit und Hochgericht ausübte, kam es mit Ellwangen zu langwierigen Streitigkeiten mit militärischen Exekutionen, bis Ellwangen 1795/96 seinen Besitz an Öttingen-Wallerstein verkaufte. Der Ort fiel 1806 an Bayern, 1810 an Württemberg. Bis 1938 Oberamt Neresheim, dann Landkreis Aalen.

Name: Burg der Herren von Merkingen (abgegangen)

Ersterwähnung: 1411
Kirche und Schule: Dorf- und Weilermerkingen waren ursprünglich Filiale von Ohmenheim; die Pfarrei wird erstmals 1411 erwähnt. Das Patronat gehörte der jeweiligen Ortsherrschaft, zuletzt Öttingen-Wallerstein. — Katholische Pfarrkirche St. Mauritius und Georg, erbaut 1747. Rokokokapelle St. Leonhard, angeblich frühere Pfarrkirche. Katholiken der Wohnplätze Dossingen und Weilermerkingen zu Neresheim-Ohmenheim, der Wohnplätze Hohenlohe und Schlosshof zu Bopfingen-Unterriffingen. Evangelische zu Neresheim.
Patrozinium: St. Mauritius und Georg / St. Leonhard (Kapelle)
Ersterwähnung: 1747

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