Kösingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0800 [im 9. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Unweit der bayerischen Grenze liegt der häufendorfähnliche Ort in einer Mulde der stark verkarsteten Hochfläche des Nordöstlichen Härtsfeldes.
Historische Namensformen:
  • Kesingen 0800 [im 9. Jahrhundert]
Geschichte: 9. Jahrhundert (Кор. 12. Jahrhundert) Kesingen (Personenname), Ort der ältesten Siedlungsschicht mit Reihengräberfriedhof. Kloster Fulda erhielt hier im 9. Jahrhundert Besitz, den später die Grafen von Öttingen zu Lehen trugen. Von diesen als Ortsherren erhielten im 13. Jahrhundert die Klöster Kaisheim und Christgarten Besitz. Auch Kloster Neresheim und mehrere Adelsfamilien waren begütert. 1623 kaufte Neresheim ein adeliges Haus, das 1585 der Neresheimer Vogt Werner Nuttel erbaut hatte, gab es aber samt seinem sonstigen Besitz 1764 an Öttingen-Wallerstein ab. Öttingen hatte von jeher Dorfherrschaft und Hochgericht sowie seit 1353 eine Zollstätte. Der Ort fiel 1806 an Bayern, 1810 an Württemberg. Bis 1938 Oberamt Neresheim, dann Landkreis Aalen.

Ersterwähnung: 1380
Kirche und Schule: Die den Heiligen Sola, Vitus und Maria geweihte Pfarrkirche wird 1380 erstmals erwähnt; ihr Patronat kam durch die Reformation von der Propstei Solnhofen (sicher ins 9. Jahrhundert zurückreichend) an die Markgrafen von Ansbach, 1619 durch Verkauf an das Kloster Neresheim und 1764 an Öttingen-Wallerstein. — Katholische Pfarrkirche im Kern romanische Chorturmanlage. Im ehemaliger Chor, jetzt Sakristei, frühgotische und frühbarocke Wandmalerei. Das Langhaus wurde 1717/20 vom Kloster Neresheim neu erbaut; Hochaltar nach Entwurf von Dominikus Zimmermann, erneuert 1960. Evangelische zu Neresheim-Schweindorf.
Patrozinium: St. Sola, Vitus und Maria
Ersterwähnung: 1380

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